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Sky zieht die Reißleine – Insider enthüllt Hammer beim Pay-TV-Riesen

Sky zieht einen radikalen Schlussstrich! Diese Nachricht kommt direkt aus dem Headquarter des Pay-TV-Riesen.

© IMAGO/Fotostand

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Sky befindet sich mitten in einem massiven Umbau. Lineares Fernsehen und Streaming, Sport und Unterhaltung: Überall ändert sich das TV-Nutzerverhalten radikal – und stellt den Pay-TV-Riesen vor immense Herausforderungen.

Um die heftigen Sportrechte-Verluste aufzufedern, setzte man zuletzt auf eine Unterhaltungs-Offensive. Doch auch die geht nun den Bach runter. Ein geleaktes internes Schreiben enthüllt nun einen wahren Sky-Hammer: Alle Eigenproduktionen werden eingestellt.

Sky stoppt Originals-Produktion

Der Live-Sport war seit jeher das Standbein von Sky. Doch auf einem Markt, auf dem immer mehr große Player um immer teurere Rechte-Pakete buhlen, musste sich der Pay-TV-Anbieter etwas Neues einfallen lassen. Der Plan: Mehr Film- und Serien-Fans sollten das Bezahlfernsehen für sich entdecken. Neben einem größeren Angebot sollten exklusive Inhalte die Movie-Nerds zu Abonnenten machen.

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Doch auch dieser Plan scheint nicht aufgegangen zu sein. Mit dem plötzlichen Abbruch der Kooperation mit NBC-Streamingdienst „Peacock“ erlitt die Unterhaltungsoffensive den ersten herben Dämpfer. Nun folgt ein regelrechtes Beben. Sämtliche geskripteten Sky-Originale werden zeitnah eingestampft.

Ab 2024 keine Eigenproduktionen mehr

Das Magazin „Variety“ hat ein internes Schreiben von Sky-Deutschland-Chef Devesh Raj an alle Mitarbeiter veröffentlicht. Darin kündigt der CEO an, dass schon 2024 keine neuen Originals mehr produziert werden. Eine Zeitenwende – gerade mit Blick auf die einst groß angekündigte Unterhaltungs-Offensive. Unter den Eigenproduktionen waren Erfolgsformate wie „Das Boot“, „Babylon Berlin“ oder „Der Pass“. Alle werden jetzt das Zeitliche segnen.

Raj erklärt diesen radikalen Schritt mit der rasanten Weiterentwicklung in Unterhaltungsbranche, Inhaltslandschaft und Zuschauerverhalten. „Außerdem sind in dieser Zeit die Kosten für die Produktion von Drehbuchinhalten weiter gestiegen, was teilweise auf das Aufkommen unzähliger neuer Streaming-Anbieter zurückzuführen ist, was es für Dramaserien schwieriger macht, sich durchzusetzen“, heißt es im Schreiben.


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Der Brief lässt sogar offen, ob die noch laufenden Serien wie „Babylon Berlin“ überhaupt abgeschlossen werden. Raj sagt lediglich: „Wir sind bestrebt, derzeit in Produktion befindliche Projekte abzuschließen.“

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