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Skandal überschattet Tour de France 2023 – Fahrer entsetzt

Die Tour de France 2023 ist gerade erst gestartet, da hat sie auch schon einen ersten fetten Skandal. Die Fahrer sind entsetzt.

© IMAGO/Belga

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Die Tour de France 2023 ist gerade erst gestartet, da hat sich auch schon ihren ersten Skandal. Eine unfassbare Aktion sorgt bei allen Teams für Wut und Ungläubigkeit.

Unbekannte haben bei der 2. Etappe der Tour de France 2023 Reißzwecken auf der Strecke verstreut. Eine lebensgefährliche Aktion, die nicht nur sportlich Einfluss nehmen kann, sondern auch zu Stürzen und Verletzungen führen. Zahlreiche Fahrer erwischte es – einer von ihnen richtet eine deutliche Botschaft an die Übeltäter.

Tour de France: Reißzwecken-Skandal in Spanien

Was geht in solchen Menschen vor? Diese Frage darf man sich stellen, wenn man die Reifen der Fahrer nach der Zielankunft in San Sebastian anschaute. Die Tour hat ihren ersten Skandal. Wer dafür verantwortlich ist, wird sich womöglich nie herausstellen.

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Rund 40 Kilometer vor dem Ziel, so wird geschätzt, haben Unbekannte Reißzwecken auf die Strecke gestreut. Nicht ein oder zwei, sondern unzählige. „Ich hatte einen Platten, da muss was auf der Straße gewesen sein, weil auf einen Schlag schätzungsweise 20 Mann Platten hatten“, hatte der Deutsche Georg Zimmermann dem Portal „Radsport-News“ nach der Zielankunft gesagt. Schnell stellte sich heraus, was es war.

„Ihr Idioten!“

Ein Video des französischen Fahrers Lilian Calmejane ließ keine Zweifel mehr. Allein in sein Vorderrad hatten sich fünf Reißnägel gebohrt. „Vielen Dank für diese Art von menschlichem Schwachsinn“, flucht er auf Twitter. „Ich glaube nicht, dass ich am Ende das einzige Opfer einer Reifenpanne war … Ich hoffe ihr wisst, dass man durch euren Blödsinn stürzen und sich schwer verletzen kann, ihr Idioten!“


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Auch Top-Stars der Tour de France 2023 hatte es erwischt. Titelverteidiger Jonas Vingegaard hatte ebenfalls einen Reifenschaden, musste wegen des Defekts das Rad tauschen und eine Aufholjagd starten. Viel schlimmer aber als die sportlichen Auswirkungen dieser perfiden Attacke: Spätestens auf den beiden steilen Abfahrten nach San Sebastian hätte es zu lebensgefährlichen Stürzen kommen können.