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Vierschanzentournee: Granerud siegt überlegen – Deutschland hat eine neue Hoffnung

Das Finale der Vierschanzentournee in Bischofshofen steht an. Wer sichert sich den größten Pokal im Skispringen? Und was machen die DSV-Adler?

© IMAGO/GEPA pictures

Fragen & Antworten zur 71. Vierschanzentournee

Am Mittwoch startet mit der Qualifikation in Oberstdorf die 71. Vierschanzentournee. Der SID beantwortet die wichtigsten Fragen zum traditionellen Winter-Highlight.

An der Spitze ist es wieder spannend! Bei der Vierschanzentournee bahnt sich in Bischofshofen ein unerwartet spannendes Finale an. Mit dem haben die deutschen Skispringer allerdings herzlich wenig zu tun.

Favorit Dawid Kubacki hat mit seinem Sieg in Innsbruck noch einmal Druck auf den Führenden Halvor Egner Granerud ausgeübt. Für die DSV-Adler wurde die Bergisel zum Desaster. Sie sind in Bischofshofen nur noch auf Schadensbegrenzung aus. Gelingt die?

Vierschanzentournee: Bischofshofen im Live-Ticker

23 Punkte trennen Kubacki noch von Granerud. Schwierig, aber nicht unmöglich. Auch im Kampf um das Podium haben Karl Geiger, Andreas Wellinger und Co. dagegen nichts mehr zu melden. Nach der Innsbruck-Katastrophe deutet sich in Bischofshofen wieder eine Enttäuschung an. Mehr dazu hier im Live-Ticker.

+++ Live-Ticker aktualisieren +++

18.23 Uhr: Granerud krönt sich überlegen zum diesjährigen Sieger. Deutschland enttäuscht auf ganzer Linie – fast. Mit Philipp Raimund hat das DSV-Team einen jungen, neuen Hoffnungsträger. Rang 12 heute, wieder solide Sprünge, Platz 13 im Gesamtergebnis seiner ersten Tour. Mal schauen, was in den nächsten Jahren aus ihm wird.

18.21 Uhr: Sa-gen-haft! Norwegen ist erstmals seit 16 Jahren Sieger der Vierschanzentournee. Halvord Egner Granerud krönt eine wahnsinnige Tour mit einem letzten Satz auf 143,5 Meter. Bestweite, Tagessieg, Gesamtsieg. Eine irre Tour für ihn.

18.19 Uhr: Anze Larnisek haut 139,5 Meter raus, läuft Kubacki über die Haltungsnoten noch die Führungsposition ab. Und jetzt kommt der Meister, der Sieger, der Überflieger.

18.17 Uhr: Kubacki mit dem letzten Anlauf. Im Gelben Trikot geht er nicht All-In, springt trotzdem auf bockstarke 140 Meter. Das ist Rang 2 der Gesamtwertung – und der Tagessieg?

18.03 Uhr: Der Oberstdorfer Philipp Raimund haut im Auslauf den nächsten Jubelschrei raus. Er bestätigt die grandiosen 136 Meter, springt im zweiten Anlauf nur einen halben Meter kürzer und ist hier vorne mit dabei.

17.58 Uhr: Andreas Wellinger landet bei 130 Metern, 1,5 Meter kürzer als im ersten Anlauf. Bestenfalls dürfte man solide nennen, was er bei dieser Vierschanzentournee abgeliefert hat.

17.55 Uhr: Constantin Schmid bestätigt seinen guten ersten Sprung mit 132,5 Metern und darf heute auf ein starkes Ergebnis hoffen.

17.51 Uhr: Karl Geiger ist über die Verliererliste reingerutscht, baut im letzten Sprung noch einmal mächtig ab. Magere 126 Meter – das wird keine schöne Platzierung heute.

17.42 Uhr: Los geht es mit dem letzten Springen der diesjährigen Vierschanzentournee.

17.25 Uhr: NEIN! Der Norweger ballert eine 139,5 raus, nimmt seinem Widersacher 5 Punkte ab und hat nun mehr als nur eine Hand am goldenen Adler. Dieser Typ!

17.22 Uhr: Dawid Kubacki legt im Zweikampf um den Gesamtsieg vor, landet bei 135,5 Metern. Reicht das, um Granerud noch mal unter Druck zu setzen?

17.13 Uhr: Stefan Kraft springt auf irre 141 Meter. Weil sein Duellant Sundal mehr Punkte als Eisenbichler holte, schubst er den Deutschen von der Verliererliste. Bitter.

17.03 Uhr: Mit dem weitesten aller Sprünge ist Raimund derzeit Sechster und bester Deutscher. Schmid und Wellinger sind direkt weiter, Geiger und Eisenbichler Stand jetzt als Lucky Loser. Paschke und Leyhe sind schon sicher raus.

16.50 Uhr: Jetzt das deutsch-deutsche Duell: Pius Paschke fängt an, legt magere 123,5 Meter vor. Constantin Schmid springt zehn Meter weiter und ist im zweiten Durchgang.

16.45 Uhr: Er bleibt die größte deutsche Hoffnung: Philipp Raimund jubelt über einen starken Satz auf 136 Meter, schlägt den Kasachen Danil Vasyliev deutlich und steht derzeit sogar an der Spitze.

16.41 Uhr: Markus Eisenbichler verliert das Duell gegen Daniel Schöfening deutlich. 129.1 Punkte – mit etwas Glück reicht es über die Hintertür.

16.38 Uhr: Stephan Leyhe gegen den Österreicher Maximilian Ortner – wieder unterliegt der Deutsche. Mit 123 Metern dürfte auch die Hoffnung auf ein Weiterkommen als Lucky Loser aussichtslos sein. Leyhe ist raus.

16.33 Uhr: Es geht direkt weiter mit dem nächsten Duell mit deutscher Beteiligung. Naoki Nakamura zieht mit 122 Metern den Kürzeren gegen Andreas Wellinger. Dem Traunsteiner reichen die 131,5 Meter, die Geiger nicht reichten.

16.30 Uhr: Marius Lindvik eröffnet das finale Springen. Die 134,5 Meter reichen locker für den Sieg gegen Karl Geiger. Der DSV-Adler springt drei Meter kürzer und muss für einen zweiten Durchgang auf die Lucky-Loser-Wertung hoffen.

15.30 Uhr: In einer Stunde geht es auf dem Kunstschnee von Bischofshofen los. Immerhin: Es regnet nicht. Das war bei der Quali gestern anders.

13.27 Uhr: Zur Erinnerung: Granerud führt mit 23 Punkte vor Kubacki. Schafft es der Pole, diesen Rückstand noch aufzuholen?

Freitag, 6. Januar, 10 Uhr: Hallo und herzlich willkommen zum letzten Tourneetag des Jahres. Heute entscheidet es sich. Wer holt den goldenen Adler?

17.39 Uhr: Kubacki beendet die Quali als Sieger von Innsbruck. Ein brutal dynamischer Sprung, der ihn bei der Landung vor Wucht in die Knie zwingt. Das kostet Haltungsnoten und reicht nur für Platz 2 hinter Granerud. Heißt nix. Entscheidung morgen. Wir sehen uns!

17.36 Uhr: Granerud fliegt souverän über die grüne Linie, landet bei 137 Metern, obwohl die Anlaufluke um einen Meter nach unten gelegt wurde.

17.31 Uhr: Karl Geiger ist dran. Im strömenden Regen springt er 126 Meter weit und damit satte zehn Meter kürzer als Michael Hayboeck vor ihm. Das Innsbruck-Desaster droht nicht erneut, das Finale morgen sollte geritzt sein. Aber Anlass zur Freude gibt der Sprung leider auch nicht. Platz 19 aktuell.

17.26 Uhr: 13,5 Bonuspunkte kriegt Andreas Wellinger für seinen Rückenwind-Sprung. Reicht nur für 124 Meter und Rang 14. Das Springen ist damit aber auch nicht in Gefahr.

17.20 Uhr: Pius Paschke schafft es nicht aus seinem Formtief, landet vor der 120-Meter-Marke.

17.15 Uhr: 126 Meter für Markus Eisenbichler, der etwas zu spät abspringt und deshalb Reichweite liegen lässt.

17.11 Uhr: Constantin Schmidt machte im Training gar keinen guten Eindruck, hat nun mit einkehrendem Rückenwind auch kein Glück. Doch der Sprung wird super: 132 Meter!

17.08 Uhr: Geburtstagskind Stephan Leyhe ist der nächste DSV-Adler, springt auf 129,5 Meter. Nach einem verpatzten zweiten Trainingssprung (mit viel Rückenwind) ein ordentliches Ergebnis, das ebenfalls reicht.

17.02 Uhr: Mit Startnummer 36 ist Philipp Raimund, derzeit hoffnungsvollster Deutscher, als erster dran. Auch in Bischofshofen legt er einen guten ersten Versuch hin, landet bei 132,5 Metern und qualifiziert sich als aktuelle Zweiter ganz souverän.

16.38 Uhr: Die Quali läuft!

16.15 Uhr: Gleich geht es los. Können die DSV-Adler ein versöhnliches Ende der diesjährigen Tournee schaffen? Und macht Kubacki den Kampf um den Sieg noch einmal spannend?

15.11 Uhr: Um 16.30 Uhr steht die Qualifikation für das morgige Springen an. In Bischofshofen regnet es allerdings. Keine schönen Bedingungen. Immerhin: Der Wind, ein noch größerer Faktor beim Skispringen, ist im springbaren Korridor.

15.00 Uhr: Das zweite Training dürfte den deutschen Skisprung-Fans wenig Hoffnung machen. Wellinger, als Achter derzeit bester Deutscher der Gesamtwertung, landet gerade einmal auf dem 14. Platz. Auch Paschke und Leyhe können kein Selbstvertrauen tanken. Karl Geiger bricht seinen Sprung nach 120 Metern ab.

14.33 Uhr: An der Spitze hat Kubacki nochmal etwas Spannung reingebracht. An der Bergisel verhinderte er den „Grand Slam“ des Führenden Granerud und schloss bis auf 23 Punkte auf. Das Polster scheint jedoch noch ziemlich komofortabel.

13.12 Uhr: Für die deutschen Springer ist die Vierschanzentournee 2022/23 zu einer Katastrophe geworden. In Oberstdorf und Garmisch lief es noch ganz ok, Innsbruck wurde zum Desaster. Vor allem für die deutsche Hoffnung Karl Geiger. Der verpasste durch Platz 51 in der Quali sogar das Springen.


Top-News:


12.30 Uhr: Hallo und herzlich Willkommen zum Finale der Vierschanzentournee. In Bischofshofen, traditionell die letzte Station des Skispringen-Events, fällt die Entscheidung. Am Donnerstag steht das Qualifying an, am Freitag das Springen.