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Vierschanzentournee: Sorgen vor Start – droht Drama um DSV-Star?

Das große Skisprung-Highlight des Jahres rückt wieder näher. Für einen DSV-Springer könnte es bei der Vierschanzentournee bitter werden.

Das große Skisprung-Highlight des Jahres rückt wieder näher. Für einen DSV-Springer könnte es bei der Vierschanzentournee jedoch bitter werden.
© IMAGO/Eibner

Das sind die letzten fünf Gewinner der Vierschanzentournee

Bei der Vierschanzentournee finden die vier Springen in Oberstdorf, Garmisch-Partenkirchen, Innsbruck und Bischofshofen statt. Wir schauen auf die Springer, die die Vierschanzentournee in den letzten Jahren dominierten.

Die Vierschanzentournee steht vor der Tür und die Skisprung-Fans freuen sich einmal mehr auf dieses Highlight! Aus deutscher Sicht gibt es durchaus die Hoffnung, dass es nach vielen Jahren wieder etwas zu jubeln gibt.

Vor allem einem DSV-Star werden große Chancen auf den Gesamtsieg zugerechnet. Pius Paschke ist die Überraschung der Saison. Doch kurz vor der Vierschanzentournee setzte es einen bitteren Rückschlag für den Skispringer.

Vierschanzentournee: DSV-Hoffnung verhaut Generalprobe

Paschke legt im Spätsommer seiner Karriere noch einmal richtig los. Der 34-Jährige führt den Skisprung-Weltcup an, konnte bereits viermal in dieser Saison einen Wettbewerb für sich entscheiden. Mit Blick auf die anstehende Tournee geht er daher nicht als Weltcup-Führender, sondern auch als Mit-Favorit in die Springen.

Doch kurz vor der Tournee hat sich Paschke einen kleinen Ausrutscher erlaubt. Beim Springen in Engelberg, das traditionell die Generalprobe zur Tournee darstellt, konnte er seine starke Form nicht bestätigen. Paschke kam nicht über Platz 18 hinaus. Auch Karl Geiger als Neunter und Andreas Wellinger als 15. verpassten das erhoffte Podest.

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 „Das war leider nicht so gut“, nahm der 34-Jährige sein Abschneiden und seine Sprünge in Engelberg mit Humor.  Wie Bundestrainer Stefan Horngacher nach dem Wettkampf erklärt hatte, war Paschke etwas angeschlagen. „Fakt ist, dass er ein bisschen krank war. Er ist körperlich nicht ganz fit angereist. Dann passt die Position und der Absprung nicht ganz“, so Horngacher.

Hannawald sieht DSV-Star als Favoriten

Wenn die Generalprobe schiefgeht, wird der Wettkampf oft umso besser. Darauf hofft nun auch Skisprung-Deutschland – inklusive Sven Hannawald, dem letzten deutschen Tournee-Sieger.  „Es kann viel passieren. Die Tournee hat ihre eigenen Regeln. Es wird spannend. Ich habe noch nie so eine Spannung gehabt vor der Tournee“, verriet die DSV-Legende.


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Hannawald sieht neben Paschke auch einen anderen DSV-Springer als möglichen Sieger der 73. Vierschanzentournee, die wie immer in Obersdorf beginnen wird: Andreas Wellinger. Hannawald ist vor seinem Tourneesieg 2001 in Engelsberg 15. geworden. Nun hofft er, dass es ein gutes Zeichen ist, dass Wellinger in dieser Saison 15. in Engelberg geworden ist.