Dieser Mann hat ein Faible für dumme Aktionen. Schon wieder hat sich Alejandro Davidovich Fokina bei Wimbledon 2023 bis auf die Knochen blamiert und ist völlig unnötig ausgeschieden.
Nun ist der Tennis-Star erneut das Gespött von Wimbledon 2023. In einem epischen Match ließ sich Fokina zu einer Aktion hinreißen, die komplett nach hinten losging. Jetzt ist er raus – und muss sich einiges anhören.
Wimbledon 2023: Fokina blamiert sich – schon wieder!
Rückblick: 2022 zogen die Tennis-Fans auf dem heiligen Rasen des „All England Clubs“ bereits die Augenbrauen hoch. In der 1. Runde brachte Fokina den sicher scheinenden Sieg gegen Hubert Hukarcz mit einem Arroganz-Anfall in Gefahr. Ein völlig unnötiger Trickschlag durch die Beine ging schief, der sichergeglaubte Satz verloren. Am Ende zitterte sich der Spanier in die nächste Runde – in der ihn die nächste Dummheit endgültig den Kopf kostete.
+++ Wimbledon 2023: Erneute Spiel-Unterbrechung – doch dieses Mal ist nicht das Wetter der Grund +++
Beim Match-Tiebreak im fünften Satz gegen Jiri Vesely regte sich Fokina über einen unnötigen Fehler auf, schlug einen vom Balljungen geworfenen Ball in den Himmel von Wimbledon. Weil er jedoch zuvor schon vom Schiedsrichter wegen Fluchens ermahnt worden war, kassierte er dafür eine Punktstrafe. Und weil Vesely Matchball hatte, war die Strafe die Entscheidung im bis dahin engen Spiel.
Trick-Aufschlag im entscheidenden Moment
Doch offenbar hat die spanische Tennis-Hoffnung große Probleme, aus ihren Fehlern zu lernen. Denn nun schaffte er es auch bei Wimbledon 2023, durch eine grandiose Dummheit auszuscheiden. In einem epischen Drittrunden-Match gegen den Dänen Holger Rune stand es am Samstag im alles entscheidenden Match-Tiebreak 8:8, als Fokina auf eine folgenschwere Idee kam. Er wollte seinen Gegner überraschen und wählte einen Trick-Aufschlag. Eine ganz, ganz schlechte Idee.
Den „Sicherheits-Aufschlag“ von unten erlief Rune mit Leichtigkeit, knallte dem Spanier die Kugel um die Ohren und verwandelte nach dem geschenkten Punkt auch den anschließenden Matchball. Fokina, der schon 8:5 führte, ist raus. Wieder weil er zum schlechtesten Zeitpunkt auf die schlechteste aller Ideen gekommen war. Die Verzweiflung war ihn anzusehen, doch sie half nichts. Nun ist der 24-Jährige – wieder einmal – das Gespött der Tennis-Welt.
„Wahnsinnig dumm“
„Mein Gott, das war einer der erschütterndsten Hirnfürze, die ich je auf einem Tennisplatz gesehen habe“, urteilte Tennis-Experte Ben Rothenberg knallhart.
- „Was zum Teufel habe ich da gerade gesehen?“
- „Aufschlag von unten war bei 8:8 im Match-Tiebreak ist wahnsinnig – wahnsinnig dumm.“
- „Bestes Beispiel, wie man auf einem Tennisplatz die Nerven verlieren kann.“
- „Stell dir vor, du spielst Stunde um Stunde um am Ende DAS zu machen.“
- „Die schlechteste Entscheidung, die jemals in einem Super-Tiebreak getroffen wurde.“
Top-News:
Auch Fokina äußerte sich nach seinem Aus bei Wimbledon 2023 zu seiner dummen Entscheidung. Und das ziemlich deutlich. „Ich muss jetzt damit leben. Ich hab mich eingeschissen und wollte den Punkt nicht ausspielen.“