- Es gibt Überlegungen das Baden im Kemnader See zu erlauben
- Vorbild ist der Baldeneysee in Essen
- Die Wasserqualität wäre dafür gut genug
- Schon früher konntest du in Bochum in der Ruhr schwimmen
Bochum.
Pack schon mal deine Badehose aus dem Schrank: Nachdem du im Baldeneysee noch in diesem Sommer wieder planschen gehen kannst, wird jetzt auch in Bochum überlegt den Kemnader See zu einem riesigen Naturbad zu machen. Das berichtet die WAZ.
Feuer und Flamme von der Idee ist das Freizeitzentrum Kemnade. „Es wäre ein großer Gewinn für unser Naherholungsgebiet“, sagt etwa Geschäftsführer Thorsten Kröger gegenüber der WAZ. Sein Unternehmen kümmert sich um den Wasser- und Freizeitsport rund um den See.
Wasserqualität ist gut genug
Auch der Ruhrverband hat keine Bedenken, was das Baden im Kemnader See angeht. Sprecherin Britta Balt verweist in der WAZ auf das Modelprojekt in Essen: „Das hat schon eine Signalwirkung. Das ist ein deutliches Zeichen für die Wasserqualität der Ruhr.“
Ein paar Dinge wären allerdings noch zu klären. Zum Beispiel der genaue Standort. Hier könnten die Elodea-Alge ein Problem machen. Die wuchert auf weiten Teilen des Sees. Auch zum Hafenbecken müsste ausreichend Distanz eingehalten werden, um den Schiffsverkehr nicht zu behindern. Möglich wäre dies an einem Uferstück zwischen Heveney und Oveney.
In der Vergangenheit war das Baden in der Ruhr in Bochum schon einmal möglich. In Dahlhausen gab es ein Flussbadeanstallt. Im Video siehst du, wie toll das Schwimmen in der Ruhr gewesen ist.
Bis es aber am Kemnader See erlaubt werden kann, wird es aber noch etwas dauern. Der Ruhrverband geht von mindestens zwei Jahren aus. Denn für diese Zeit müsste ein Frühwarnsystem in Betrieb sein – und funktionieren.
Die ganze WAZ-Geschichte kannst du hier lesen.
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