Was für eine Sensation! Bei Bauarbeiten in Bochum kam Erstaunliches ans Licht.
Auf einem Feld haben Archäologen eine komplette Mittelalter-Siedlung entdeckt, wie die „WAZ“ berichtet. Und du glaubst nicht, wo.
Sensationsfund in Bochum-Harpen
Ausgerechnet auf der Fläche im Stadtteil Harpen, wo das neue Polizeipräsidium entstehen soll, haben Experten Spuren einer Tausend Jahre alten Siedlung entdeckt. Womöglich ist sie sogar noch älter und dürfte daher aus dem Mittelalter stammen. Das Feld, begrenzt vom Harpener Hellweg und dem Sheffieldring, wird zurzeit von Baggern umgegraben. Nun kam der Sensationsfund ans Licht.
Auch interessant: Zeltfestival Ruhr in Bochum: Sein Konzert war sofort ausverkauft – ER sorgt für Staunen
Laut Dr. Eva Cichy, Archäologin beim Landschaftsverband Westfalen-Lippe (LWL), deuten die Befunde auf das Hochmittelalter. Zwischen dem neunten und zwölften Jahrhundert wurden Häuser auf Pfostengruben errichtet. Zudem wurden auch Gruben entdeckt, in denen Überreste von Holzkohle und verbrannter Erde lagen.
Bochumer Funde bald im Museum?
Auch alte Gräber wurden ausgebuddelt. Allerdings ist hier noch nicht klar, wie alt sie sein könnten. Unter den Funden werden auch Überreste aus der späten Bronzezeit (800 vor Christi) vermutet, diese müssen allerdings noch weiter untersucht werden. Bestimmte Erdverfärbungen und die Beschaffenheit des Erdbodens geben Aufschluss darüber, wie die „WAZ“ berichtet.
Mehr Nachrichten, die dich interessieren könnten, haben wir hier für dich zusammengestellt:
Die Funde wie Keramikscheiben und Knochen sollen in das Fundmagazin des LWL in Münster wandern. Wäre allerdings etwas wirklich Aufregendes dabei, könnte es auch im LWL-Museum für Archäologie und Kultur in Herne ausgestellt werden.
Was die Entdeckungen im Übrigen für den Bau des Polizeipräsidiums bedeuten, liest du >>hier im Artikel der „WAZ“.