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Bochum: Berlinerin macht den Currywurst-Vergleich – damit hätte sie nicht gerechnet

Bei ihrem Besuch in Bochum rechnete eine Berlinerin bei ihrem Currywurst-Vergleich mit einigem. Doch nicht mit dieser einen Sache.

Für mich gab es nicht nur die klassische
© Sarah Fernandez/DER WESTEN

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Was macht eine Berlinerin als Erstes, wenn sie in Bochum zu Besuch ist? Klar! Die Unterschiede oder aber auch Gemeinsamkeiten des kulinarischen Ruhrpotts mit der deutschen Hauptstadt vergleichen. Und was bietet sich da mehr als ein Currywurst-Test?

Mein Ziel: das Bratwursthaus im Bermudadreieck in Bochum. Zwar habe ich bei meinem Besuch hier mit einigem gerechnet. Doch ein besonderes Detail überrascht mich am Ende dann doch sehr.

Bochum vs. Berlin: Hier gewinnt der Pott

Obwohl die Auswahl im Bratwursthaus sehr groß ist, greife ich für meinen Currywurst-Test zur klassischen Variante „Bochum“: Currywurst mit Pommes und Mayo. Weil ich aber auch neugierig bin, wie die vegane Variante hier schmeckt, nehme ich auch eine Portion davon. Ob Bochum oder Berlin mir besser geschmeckt hat, das erfährst du hier. Es ist jedoch die vegane Currywurst, die mich besonders überrascht hat.


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Denn obwohl die Wurst für meinen Geschmack in zu viel und zu scharfer Currysoße getränkt ist, schmeckt die Wurst an sich überragend! Die Konsistenz erinnert mich sehr stark an die einer originalen Currywurst. Und auch vom Geschmack her kommt sie für mich der fleischhaltigen Variante sehr nahe.

Wenn ich sie mit den wenigen veganen Currywürsten aus Berlin vergleiche, die ich bereits probiert habe, kommt die Bochumer vegane Currywurst für mich auf Platz eins. In Anbetracht der Schwierigkeit, die ich als Ortsunkundige zuvor in Essens Innenstadt hatte, einen Kaffee mit Hafermilch zu bekommen, wundert mich das doch sehr. Zumal ist Berlin eher bekannt dafür, in Sachen veganen Angeboten Deutschlands Vorreiter und breiter aufgestellt zu sein.

Für mich gab es nicht nur die klassische "Bochum"-Version, sondern auch eine Portion der veganen Currywurst.
Für mich gab es nicht nur die klassische „Bochum“-Version, sondern auch eine Portion der veganen Currywurst. Foto: Sarah Fernandez/DER WESTEN

Seit seiner Eröffnung im Jahr 1952 bezieht das Bratwursthaus seine Currywürste vom ursprünglichen Besitzer und Metzger Dönninghaus – nicht so aber die vegane Currywurst. „Diese Wurst kommt aus Hamburg“, erzählt mir ein Mitarbeiter vom Bratwursthaus auf Nachfrage.


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Angesprochen auf die außergewöhnlich gute und dem Original sehr nahe Konsistenz, fügt er hinzu: „Da haben wir auch lange nach gesucht. Wir hatten hier bestimmt an die 30 verschiedene Hersteller an vegetarischen Würstchen, die aber alle durchgefallen sind. Und wir haben uns dann für „Raging Pig“ entschieden. „Der Punkt ist, dass sie bissfester ist.“