Das Stauder aus Essen oder das Fiege aus Bochum – der Ruhrpott ist bekannt für sein Bier. Doch jetzt tritt eine totgeglaubte Konkurrenz wieder auf den Plan.
Denn ein Traditionsbier aus Bochum kehrt nach langer Zeit wieder zurück. Und tritt damit in direkte Konkurrenz zu Fiege.
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Konkurrenz für Fiege – Bochumer Traditionsbier wieder da
Bereits 1975 wurde die Müser-Brauerei in Bochum-Langendreer geschlossen. Aber jetzt kehrt das beliebte Bier wieder zurück – und macht Fiege dadurch vielleicht sogar Konkurrenz. Max Zellmer, der Chef des Fachhandels „Biermuda“ in Bochum, sicherte sich die Markenrechte und bringt das Müser als Pils in der klassischen Bügelfalsche nun wieder auf den Markt, wie die „WAZ“ berichtet.
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Die Geschichte des Traditionsbiers aus Bochum beginnt bereits im Jahr 1806 mit einer Schankwirtschaft inklusive Brauerei und Brennerei. Rund 100 Jahre später, also 1908, arbeiteten mehr als 100 Mitarbeiter für das Unternehmen. Das Müser-Bier wird zu der Zeit weit über Langendreer hinaus getrunken. Zwischen 1925 und 1928 wurden zudem noch ein Kesselhaus und der riesige Sudhausturm errichtet. Wem das bekannt vorkommt: Nach dem Ende der Brauerei in den 1960er-Jahren diente der Turm zuerst als Discothek „Rockpalast“ und wurde später zur „Matrix“ umfunktioniert.
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Das Bier wird es vorerst nur HIER geben
Nach dem kurzen geschichtlichen Ausflug nun wieder zurück in die Gegenwart: Im „Biermuda“ in Bochum gibt es mehr als 200 handwerklich hergestellte Biere aus der ganzen Welt. Und nun kommt noch das Müser-Bier hinzu. Zusammen mit der Josefs-Brauerei in Bad Lippspringe in Ostwestfalen bringt Zellmer das Bochumer Traditionsbier heraus.
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Es soll zwar eine neue Rezeptur geben, aber die traditionelle Bügelflasche sowie ein blau-weißes Etikett mit Original-Logo bleiben erhalten. Im Oktober kommt die erste Palette mit 800 Flaschen dann im „Biermuda“ in Bochum an. Vorerst soll das Müser-Bier auch nur hier verkauft werden. Aber das kann sich ja noch ändern.
Willst du wissen, warum Max Zellmer gerade dieses Bier herausbringt, was ihn fast davon abgehalten hätte und was an der Partnerbrauerei so besonders ist? Dann solltest du im Artikel der „WAZ“ weiterlesen.