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Bochum: Explosionen reißen Anwohner aus dem Schlaf – plötzlich meterhohe Flammen!

Großeinsatz der Feuerwehr Bochum in der Nacht von Sonntag auf Montag in Langendreer. Warnung an Anwohner!

© WTV News / Michael Weber

Es brennt! Was du tun solltest – und was nicht

Ein Brand in deiner Wohnung oder deinem Haus stellt eine absolute Ausnahmesituation dar. Damit die Situation möglichst glimpflich ausgeht, zeigen wir dir, wie du richtig reagierst.

Großbrand in der Nacht von Sonntag (29. Dezember) auf Montag in Bochum! Gegen 1.20 Uhr herrschte plötzlich Alarmstimmung im Stadtteil Langendreer.

Anwohner wählten den Notruf, als plötzlich meterhohe Flammen den Nachthimmel im Bereich der Geheimrat-Leuschner-Straße erleuchteten. Mehrere Explosionen sollten in der Nacht noch zahlreiche Anwohner aufschrecken. Die Feuerwehr Bochum eilte mit einem Großaufgebot zum Einsatzort.

Bochum: Großbrand in Langendreer

Als die Einsatzkräfte kurze Zeit später am Einsatzort eintrafen, stand eine rund 1.000 Quadratmeter große Halle bereits fast vollständig in Flammen. Nach Angaben der Feuerwehr Bochum befanden sich in der Halle rund 30 Wohnmobile, Campinganhänger und Kleintransporter.

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Es zählte jede Sekunde. Denn immer wieder explodierten Gasflaschen und Reifen, weswegen der Brand drohte, auf weitere Hallen oder Fahrzeuge im Umfeld überzugreifen. Zum Glück war schnell klar, dass sich keine Menschen in akuter Gefahr befanden. Deshalb konnten die Einsatzkräfte sofort mit einem massiven Löschangriff beginnen, um die meterhohen Flammen in den Griff zu bekommen.

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Die Feuerwehr Bochum kämpfte in der Nacht gegen Flammen in Langendreer. Foto: WTV News / Michael Weber

Polizei ermittelt nach Feuer in Langendreer

Aufgeschreckte Anwohner wurden über die Warnappp NINA vor der starken Rauchentwicklung gewarnt, sollten deshalb ihre Fenster und Türen schließen. Es dauerte schließlich rund eine Stunde, bis die Feuerwehr Bochum die Flammen unter Kontrolle hatte. Den Feuerwehrleuten war es gelungen, den Brand so weit einzudämmen, dass keine weiteren Schäden entstanden.


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Nach 3.30 Uhr konnten daher die ersten der rund 70 Einsatzkräfte abziehen. Die Nachlöscharbeiten sollten allerdings noch bis in die Morgenstunden andauern. „Erschwert wurden die Arbeiten durch die teilweise bereits eingestürzte Metallkonstruktion der Halle“, erklärte ein Sprecher der Feuerwehr Bochum. Und weiter: „Hier kamen mehrere Schaumrohre zum Einsatz, um die Bereiche gezielt einzuschäumen.“

Wie es zu dem Brand kommen konnte, ist bislang völlig unklar. Nach Abschluss der Löscharbeiten werden Experten der Polizei Bochum die Ermittlungen zur Brandursache aufnehmen.