Bittere Nachrichten aus Bochum! Eine besondere Attraktion verschwindet schon bald aus der Stadt. Die Betreiber der Hindernis-Sportbahn „CROSSTRAILS Bochum“ werfen das Handtuch und geben die Anlage zum Jahresende auf.
Bochum: Sport-Anlage macht dicht! „Wirtschaftliche Notwendigkeit“
Auf Facebook verkündet „CROSSTRAILS“-Geschäftsführer Patrick Hahnrath die Entscheidung, den Parcours zum 31.12.2022 zu schließen. „Heute habe ich eine ganz, ganz traurige Nachricht für alle, die hier trainieren“, äußert er sich in einem Video.
„Es ist leider so, dass sich in keinem Jahr die Umsätze so entwickelt haben, dass wir die Kosten auch nur annährend getroffen haben“, begründet er den drastischen Schritt. Der Kletterwald, der ebenfalls zur GmbH des Betreibers gehört, habe in den letzten sechs Jahren dazu schießen müssen, gibt Hahnrath zu. Die Corona-Jahre hätten dann ihr Übriges getan: “ So ist es dieses Jahr einfach eine wirtschaftliche Notwendigkeit, dass wir hier die Reißleine ziehen.“
Sowohl für die Kunden und Fans der Anlage, als auch für die Mitarbeiter, die viel Arbeit und Begeisterung in das Projekt gesteckt hätten, tut es Betreiber Hahnrath sehr leid. „Ich kann nicht sagen, worin der Fehler lag.“
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Bochum: Fans der Anlage schockiert
Doch trotz des bitteren Endes sei man stolz, den Schritt überhaupt gegangen zu sein – schließlich hätte man sonst nie gewusst, ob es funktionieren würde. Ein kleinen Hoffnungsschimmer lässt Patrick Hahnrath dann auch noch da, erklärt, die Anlage müsse von Seiten der Stadt Bochum nicht abgebaut werden – andere Betreiber oder Vereine könnten sie weiterbetreiben. Nur: „Uns sind die Hände gebunden, wir sind soweit gegangen, wie es ging.“
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Unter dem Facebook-Beitrag sammeln sich traurige Kommentare von Fans der Sportstätte in Bochum, einige können sich nicht erklären, warum das Projekt nicht von Erfolg gekrönt war.
„Das kann und will ich gar nicht glauben. So eine geniale Anlage mit einem so hervorragendem Team kann doch nicht einfach gehen. Ich war nicht der regelmäßigste Besucher, das liegt aber daran, dass ich über eine Stunde zu euch fahre, trotzdem bin ich immer sehr gerne bei euch gewesen. Hoffentlich gibt es irgendeine Möglichkeit, weiter zu machen. Sag‘ bitte einfach Bescheid, wenn wir noch etwas dazu beitragen können“, kommentiert ein Mann und spricht damit wohl vielen anderen aus der Seele.