Dieses Angebot hat in Bochum hohe Wellen geschlagen. Seit vergangenen Freitag verkauft Nuh Dogan am Rande des Bermuda-Dreiecks einen Döner für schlappe 29,90 Euro. Der Preis hat seine Gründe. Schließlich wählt der Bochumer Gastronom für seinen Luxus-Döner eine der teuersten Fleischsorten der Welt. Das Fleisch vom japanischen Wagyu-Rind lockte bereits zahlreiche Kunden ins „Chickenstyle“.
Gleich am Eröffnungstag bildeten sich lange Schlangen an der Viktoriastraße – dabei stand der Luxus-Döner allerdings da noch gar nicht zum Verkauf. Im Gespräch mit DER WESTEN gibt Nuh Dogan nun zu, dass er auch in den Tagen danach den ein oder anderen Kunden enttäuschen musste.
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Bochum: „Will die Menschen nicht enttäuschen“
Für nur 2 Cent haute Nuh Dogan am vergangenen Freitag (21. April) seine Döner heraus. Das Eröffnungsangebot galt dabei aber nicht für den Wagyu-Döner, sondern für das Standard-Angebot. Das weicht allerdings auch von der Norm ab (mehr hier). Schon am Wochenende sollte der 32-Jährige dann merken, dass sein Luxus-Angebot zieht.
So war sein Wagyu-Vorrat bereits am Sonntag komplett leer. Zwar gab es zu Wochenbeginn Nachschub, „aber bislang bin ich jeden Nachmittag ausverkauft“, berichtet er. Dogans Sorge: „Ich will die Menschen nicht enttäuschen. Die kommen teilweise von weit weg, um das Fleisch zu probieren.“ Ein Kunde habe berichtet, dass er aus Frankfurt komme und vom Wagyu-Döner gehört habe. Als er zu Besuch in Bochum war, sei er gleich vorbeigekommen.
Luxus-Döner-Inhaber zieht Konsequenzen
Weil das Fleisch so teuer ist, habe Nuh Dogan bislang noch konservativ geplant. Lediglich rund drei Kilo habe er bislang pro Tag bestellt. Das reiche etwa für rund 30 Döner. Er habe kein Risiko eingehen wollen, dass sein Wagyu verkommt. Doch darüber scheint er sich offenbar bislang keine Sorgen machen zu müssen.
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Deshalb habe er bereits Kontakt zu mehreren Großhändlern aufgenommen, um seine Vorräte zu füllen. Damit er in Zukunft keine Kunden mehr enttäuschen muss, die extra für die Luxus-Spezialität nach Bochum reisen.