Das wird eine große Umstellung für zahlreiche Menschen in Bochum und Gelsenkirchen!
Wer in Bochum und Gelsenkirchen mit den öffentlichen Verkehrsmitteln unterwegs ist, wird damit zum Bogestra-Kunden. Das Unternehmen betreibt Busse und Straßenbahnen in den beiden Revierstädten – und hat für seine Kunden natürlich auch eine dazugehörige Ticket- und Fahrplan-App. Aber nicht mehr lange.
Bochum und Gelsenkirchen: Änderung bei Bogestra
„Mutti“ heißt die App, mit der Bogestra-Kunden ihre Verbindungen checken und ihre Tickets buchen können. Doch das ist nur noch ein paar Wochen lang möglich – denn dann ist die „Mutti“-App Geschichte. Am 30. November 2023 ist Schicht im Schacht.
Moment – warum das denn? „Die heutige Tariflandschaft basiert stark auf dem Thema digitale Tickets“, erklärt Bogestra-Sprecherin Sandra Bruns auf Anfrage von DER WESTEN. „Und da gibt es bei der alten App einfach gesagt technische Grenzen.“ Deshalb soll eine neue Anwendung für die Bogestra-Kunden her. Bühne frei für „Muttis eTarif“.
Heißt für Kunden: Spätestens am 1. Dezember 2023 muss jeder Bogestra-Kunde die neue „Muttis eTarif“-App installiert haben. Die bietet alle Funktionen, die man bereits aus der alten App kennt – aber auch neue Features wie etwa die Buchung eines „eTarif eezy“ (Luftlinienkilometer). Zudem kann man auch das Deutschlandticket über die App ordern und dort anzeigen lassen.
Großes Ärgernis für Bahnfahrer
Doch was geschieht mit Tickets, die man in der alten „Mutti“-App kauft und bis zum Start der „eTarif“-Version nicht abfährt? Beispielsweise ein 10er Ticket, von dem bis zum 30. November erst sieben Fahrten getätigt wurden. Hat man dann drei Fahrten umsonst bezahlt?
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So sieht es tatsächlich aus. Denn wie die Bogestra auf ihrer Website mitteilt, können Nutzerdaten und gekaufte Tickets „nicht in die Muttis-eTarif-App übertragen werden“. Deshalb müssen User auch ein neues Nutzerkonto mit Namen und Passwort erstellen.