„Das ist jetzt schon ein bisschen peinlich geworden“, stellt Frank Bartram fest. Eigentlich freut sich der Gastronom aus Bochum über die bevorstehende Eröffnung seiner Imbiss-Bude am Ostring.
Doch beim Anblick des Werbeplakats zum Neustart seines Ladens ganz in der Nähe des Hauptbahnhofes in Bochum fällt er vom Glauben ab. Denn darauf tummeln sich zahlreiche Fehler – sogar der Name des Ladens ist falsch geschrieben.
Bochum: „Einer Korrektur gelesen, der wohl nicht aus dem Ruhrpott stammt“
„Brutzeleck“. So soll eigentlich der neue Schuppen heißen, der seit dem 4. Oktober in Bochum regelmäßig seine Pforten öffnet. So steht es auch auf dem gedruckten Logo des neuen Imbisses vor dem „Trallafitti“ in Bochum. Die Ruhrpott-Kneipe mit „Sky“ und „DAZN“ im Angebot führt Frank Bartram übrigens auch.
Vor der Eröffnung seines neuen Ladens ist nun allerdings einiges schief gelaufen. „Dat is, wenn man sacht: Mach ma eben. Ich muss dat fertig haben“, sagt der Gastronom im Gespräch mit DER WESTEN und nimmt es beim Anblick des neuen Werbeplakats mit Humor: „Da hat einer Korrektur gelesen, der wohl nicht aus dem Ruhrpott stammt. Leider fehlt beim Brutzeleck das ‚t‘ und ein ‚e‘ zu viel. Sorry“, richtet sich der Inhaber an seine Stammgäste aus dem „Trallafitti“.
Neuer Imbiss in Bochum setzt auf Tradition
Die werden es angesichts des Angebots sicher nicht so genau nehmen – Hauptsache es schmeckt. Um nichts dem Zufall zu überlassen, setzt Bartram auf Klassiker aus dem Pott.
Morgens ab 7 Uhr gibt’s Frühstück mit belegten Brötchen und ab 10 Uhr dann auch Pommes, Currywurst, Schnitzel und Co. Die Bratwurst stamme von der Kult-Metzgerei „Dönninghaus“, betont der Inhaber, der seinen Laden vor der offiziellen Neueröffnung schon jetzt an Spieltagen des VfL Bochum öffnet.
Schließlich liegt sein Laden fußläufig auf dem Weg vom Hauptbahnhof zum Ruhrstadion an der Castroper Straße.
Currywurst in Bochum? „Ich probiere mal den Mantateller“
Zuletzt hätten sich schon Fans des SV Werder Bremen beim Gastspiel in Bochum am Brutzeleck eingefunden.
Und Bartram erzählt gleich die erste Anekdote: „Eigentlich wollte ich eine Currywurst essen, aber ich probiere mal den Mantateller“, habe einer der Werder-Fans gesagt. Dass ein Mantateller aus Currywurst mit Pommes mit Mayo besteht, ist offenbar noch nicht bis zur Weser durchgedrungen. „Die kennen anscheinend nur Fischbrötchen“, witzelt Bartram.
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Es wird wohl nicht die letzte Anekdote bei dem Original aus Bochum bleiben.
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