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Bochum: Kult-Lokal mit großer Änderung – Stammkunden fassungslos

Verliert Bochum bald eine gastronomische Institution? Nachdem die Laden-Besitzerin einen drastischen Schritt wagt, befürchten Kunden Übles.

In Bochum steht ein Ladenlokal vor dem Aus.
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Ist Bochum bald um ein Lokal ärmer? Die „Butterbrotbar“ im Stadtteil Ehrenfeld begeistert Anwohner seit über zehn Jahren mit einem einzigartigen Konzept, auch Stammkunden hat das kleine Lokal in all‘ der Zeit angehäuft.

Doch für die könnte jetzt bald Schluss sein mit dem regelmäßigen Besuch in der „Butterbrotbar“. Wie die „WAZ“ berichtet, kommt Ende des Jahres eine große Änderung auf das Restaurant zu.

Bochum: Ladenbesitzerin mit drastischer Entscheidung

Bereits 2011 hat Maren Meyer zu Westerhausen die „Butterbrotbar“ in Bochum-Ehrenfeld eröffnet, bietet dort Stullen aus selbst gebackenem Sauerteigbrot und einen täglich wechselnden Mittagstisch an.

Nicht nur das Konzept der guten alten „Brotzeit“, auch die Einrichtung und der Aufbau des Lokals sind etwas besonderes: So steht in dem kleinen Innenraum lediglich ein riesiger Holztisch, an dem alle Gäste zusammen Platz finden – egal, ob sie sich kennen oder Fremde sind. Im Außenbereich der „Butterbrotbar“ finden sich einige kleine Tische, die an Markttagen zwischen den Händlern Platz finden. Kurzum: Die „Butterbrotbar“ ist eine feste Institution im gesellschaftlich-gastronomischen Leben und Treiben in Bochum.

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Umso bitterer ist es, dass Inhaberin Meyer zu Westerhausen das Restaurant verlassen wird. Die Inhaberin kam einst für das Studium der Germanistik und Theaterwissenschaften in die Ruhrgebietsstadt, möchte jetzt mit ihrer fünfköpfigen Familie zum Jahresende zurück in die Heimat.

Bochum: „Es wird große Veränderungen geben“

Immerhin: Die „Butterbrotbar“ soll bestehen bleiben, laut „WAZ“ sind von zehn ursprünglichen Interessenten noch drei im Rennen. Das Personal und der Laden an sich sollen übernommen werden – ob das Konzept sowie die Dekorationen genauso bestehen bleiben werden, steht in den Sternen.


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„Klar ist: Es wird große Veränderungen geben“, erklärt Maren Meyer zu Westerhausen. Für die Stammkunden keine gute Nachricht – einige sind „zu Tode betrübt“, andere trauern jetzt schon um ihr „zweites Wohnzimmer“. Was die Bochumerin Gastronomin selbst besonders vermissen wird, liest du im Artikel der „WAZ„.