Bochum.
Bittere Nachricht für alle „Fiege“-Fans. Sie müssen bald für ihr Lieblingsbier aus Bochum tiefer in die Tasche greifen.
Denn die Privatbrauerei Moritz Fiege aus Bochum wird die Preise erhöhen, wie Unternehmens-Sprecherin Carla Fiege im Gespräch mit dieser Redaktion mitteilt.
Bochum: Preis für „Fiege“-Bier steigt – das sind die Gründe
Die Inflation macht auch vor dem Lieblingsgetränk der Deutschen keinen Halt. „Auch bei uns ist die Produktion von steigenden Kosten betroffen“, sagt Carla Fiege.
Höhere Energie- und Rohstoffpreise aber auch steigende Kosten für Flaschen und Kästen würden den Schritt unausweichlich machen: Das „Fiege“-Pils werde teurer.
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Das ist die Brauerei „Moritz Fiege“ aus Bochum:
- Gründung: 1878
- Gründer: Moritz Fiege
- Sitz: Bochum
- Leitung: Brüder Jürgen und Hugo Fiege
- Carla und Hubertus Fiege sollen Familien-Unternehmen schrittweise übernehmen
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„Fiege“-Brauerei aus Bochum will Preis „so gering wie möglich“ heben
Wann genau die Preise erhöht werden, stehe nach Angaben von Carla Fiege noch nicht fest. Auch die Höhe der zukünftigen Bierpreise werde noch ausgelotet.
„Wir wollen die Preissteigerung für die Gastronomie und Privatkunden so gering wie möglich halten“, verspricht die Unternehmenssprecherin gegenüber DER WESTEN.
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Mit ihrer Entscheidung steht die „Fiege“-Brauerei nicht allein da. Auch die Konkurrenz aus Essen hat bereits gegenüber der „WAZ“ höhere Preise angekündigt.
„Für die Brauereien in Deutschland ist die Entwicklung dramatisch: Wir beobachten bei Rohstoffen, Verpackungen, Energie und Logistik nie gekannte Preissteigerungen“, erklärt Holger Eichele, Hauptgeschäftsführer des Deutschen Brauer-Bundes, die Lage der Brauereien.
Droht eine Bierknappheit bei „Fiege“ und Co.?
Immerhin: Trotz logistischer Probleme musst du dich nicht auf eine Bierknappheit einstellen, beruhigt Carla Fiege: „Wir haben uns mit ausreichend Rohstoffen eingedeckt.“
Leere Regale wie bei Öl, Mehl oder Toilettenpapier brauchst du also im Getränkemarkt nicht fürchten.