Bei einem Spaziergang durchs Grüne erlebte ein Mann aus Bochum eine bittere Überraschung.
Müll und andere Abfälle säumen den gesamten Waldweg. Das Problem ist in Bochum nicht neu. Entsprechend groß ist die Wut der Anwohner.
Bochum: Anwohner nach einem Ausflug ins Grüne auf 180
Bei einem Ausflug in die Natur stieg der Puls eines Anwohners auf 180. Statt die grünen Bäume auf der Essener Straße bewundern zu können, musste er den Anblick von Müllbergen ertragen.
Über Facebook lässt der Anwohner seinem Ärger freien Lauf. Wütende Anwohner pflichten ihm bei.
Das ist die Stadt Bochum:
- erste urkundliche Erwähnung im Jahr 890
- mit rund 365.000 Einwohnern (Stand: Dezember 2020) die sechstgrößte Stadt in NRW
- besitzt sechs Stadtbezirke
- Sehenswürdigkeiten unter anderen: Deutsches Bergbau-Museum, Kemnader See, Eisenbahnmuseum
- Oberbürgermeister ist Thomas Eiskirch (SPD)
„Ganz ganz schlimm sieht es dort aus. Fahre jeden Tag daran vorbei. Das die Stadt da nicht eingreift. Letztens stand dort eine Polizeistreife. Das Problem scheint in Bochum nicht neu.“, ärgert sich ein Nutzer.
Ein anderer Kommentar fordert höhere Strafen für diejenigen, die die Gegend zumüllen. Ohne ein hartes Durchgreifen der Stadt werde es nicht möglich sein, das Problem in den Griff zu bekommen.
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Problem tritt im ganzen Ruhrgebiet auf
Nicht nur in Bochum sorgt das Thema Müll für Aufsehen. DER WESTEN berichtete bereits, dass das Pro-Kopf-Aufkommen an Haus- und Sperrmüll in den Städten entlang des Rhein, aber vor allem auch im Ruhrgebiet am höchsten sei.