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Wusstest du, dass es in Bochum ein Restaurant namens Begopa – Gangnam Style Kitchen gibt? So sieht es dort aus

Wusstest du, dass es in Bochum ein Restaurant namens Begopa – Gangnam Style Kitchen gibt? So sieht es dort aus

Gangnam Style Kitchen Bochum.JPG
Die Einrichtung. Foto: Jürgen von Polier

Bochum. 

Unweit des Bochumer Landgerichts, am Nordring 100, hat vor drei Monaten ein koreanisches Restaurant eröffnet. Der Name? Begopa – Gangnam Style Kitchen.

Der Eigentümer des Restaurants, Koang-Min Kim (48), erklärt lächelnd: „Den Namen Gangnam Style habe ich natürlich gewählt wegen des Liedes“. Ein K-Pop-Song von Musiker Psy, das als erstes Video bei Youtube 1 Milliarde Aufrufe erreichte und bis Juli 2017 mit knapp 2,9 Milliarden Aufrufen das meistgesehene Video in der Geschichte von YouTube war.

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„Gangnam ist ein Stadtteil von Seoul“, erklärt Kim weiter. „Da sind ab einem gewissen Zeitpunkt viele Business-Leute hingezogen. Han River heißt der viertlängste Fluss der koreanischen Halbinsel. Wer dort lebt, kann sich einiges leisten“. Gang heißt dabei Fluss und Nam Süd – also der Bezirk südlich des Flusses.

In den 1980er Jahren, als der Bezirk Gangnam noch nicht seine heutige Bedeutung hatte, kam Kim mit seinen Eltern nach Deutschland – damals war er erst 10 Jahre alt.

Vater arbeitete unter Tage

Sein Vater arbeitete unter Tage auf Zeche Friedrich Heinrich in Kamp-Lintfort, seine Mutter hatte ein Restaurant in Düsseldorf. Die Tradition der Mutter führt er also nun fort und möchte mit seinen Gerichten alle ansprechen, die authentische koreanische Küche lieben.

Auch die mit 32 Gerichten im positivsten Sinne übersichtliche Karte hat Kim absichtlich so gewählt. „Ich finde es nicht gut, wenn Restaurants ganze Bücher mit Gerichten anbieten und dann aber alles eher mittelmäßig schmeckt. Dann lieber weniger Gerichte mit hoher Qualität“, erklärt der ehemalige Sushi-Koch.

Restaurant als Herzenswunsch

Das geschmackvolle und frühlingshaft-clean eingerichtete Restaurant führt Koang-Min Kim gemeinsam mit seiner Lebensgefährtin, die vorher als Chefköchin in einem koreanischen Restaurant in Düsseldorf gearbeitet hat. „Vorher war auf dieser Fläche ein thailändisches Restaurant, das relativ dunkel war. Mir war wichtig, das alles schön hell zu machen.“

„Irgendwann hatten wir einfach das Gefühl, dass wir jetzt gern ein eigenes Restaurant haben würden“. Ein Herzenswunsch – der sich in jedem Detail des Restaurants von Einrichtung bis Dekoration der Gerichte niedergeschlagen hat.

„Mir war wichtig, das alles schön hell zu machen.“

Sein eigenes Lieblingsgericht – die Nummer 26 „Osam Bulgogi“ – (gebratenes Schweinefleisch und Tintenfisch in pikanter Sauce) zerfällt geradezu zwischen den metallenen Essstäbchen und ist wahnsinnig fein abgeschmeckt. Aber nicht nur die Klassiker will er seinen Kunden näherbringen, sondern auch die koreanischen Eintöpfe (Zigae genannt). Ein Besuch lohnt sich!

Öffnungszeiten:

  • Montag bis Freitag: 12 bis 14.30 Uhr und 17.30 bis 22.30 Uhr
  • Samstag und Feiertag: 17 bis 23 Uhr
  • Sonntag: geschlossen