Bochum.
Die Ruhr-Uni Bochum steht in der Kritik!
Auf ihrer Website informiert die Ruhr-Uni Bochum über ihre verschiedenen Studiengänge. Doch die Motive, mit denen die Uni die einzelnen Angebote bebildert hat, stoßen bei einigen Menschen auf ziemliches Unverständnis!
Bochum: Shitstorm gegen Ruhr-Uni – wegen DIESEN Fotos
Klar, die Uni hat eine junge Zielgruppe, da will man mit coolen, hippen Fotos punkten – deshalb ist bei den Studiengängen Physik, Latein und Philosophie auch jeweils ein Oberarm-Tattoo mit passenden Motiven abgebildet: „E = mc2“, „Carpe Diem“ oder „Ich denke, also bin ich“. Das gefällt vielleicht nicht jedem, aber okay – so weit, so gut.
Doch beim Studiengang Chinesisch hat die Ruhr-Uni Bochum ziemlich daneben gegriffen. Das Foto hier: Eine Frau, die mit Stäbchen eine Nudelbox vom Asia-Imbiss isst! Auch der Studiengang Sinologie, der sich mit der chinesischen Gesellschaft und Kultur befasst, wirbt mit einem Glückskeks-Foto.
Ähnlich beim Studiengang Japanisch: Hier wird eine goldene Maneki-neko-Figur gezeigt – ein typischer japanischer Glücksbringer in Form einer winkenden Katze.
Bochum: Netz fassunglos – „Was zur Hölle“
Über diese klischeehaften und stereotypischen Abbildungen können viele im Netz nur noch den Kopf schütteln. „Macht mich immer noch komplett fertig, wie die Ruhr-Uni ihre Studiengänge bebildert“, schreibt ein Twitter-Nutzer, der Screenshots der Motive im Netz geteilt hat.
Auch andere User können es nicht fassen: „Schei**, dachte, das wäre ein Fake“, „Was zur Hölle“ oder „Sag mir bitte, dass das nicht echt ist“, ist unter dem Tweet zu lesen.
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Andere können nur noch mit Ironie und Sarkasmus reagieren: „Bin enttäuscht, bei Französisch kein Camembert und Baguette. Bei Deutsch kein Sauerkraut und Bratwurst. Bei Islamistik hätte man auch ruhig noch einen Turban mit auf das Bild packen können.“
Ruhr-Uni würde Motive „heute sicherlich anders wählen“
Schließlich hat auch die Ruhr-Uni selbst auf die Vorwürfe reagiert. „Die Bilder sind vor vielen Jahren erstellt worden“, erklärte die Universität in ihrer Antwort auf den Tweet. „Einige Motive würden wir heute sicherlich anders wählen. Wir werden die entsprechenden Bilder ersetzen und die Bildauswahl insgesamt überprüfen.“
Rassismus-Unterstellungen weißt die Uni knallhart zurück: „Das war nicht unsere Intention. Allerdings zählt das jetzt nicht. Wir haben daraus gelernt und werden es besser machen.“ (at)