Viele Ukrainer sind vor dem Krieg nach Deutschland geflohen. Auch in Bochum sind einige untergekommen.
Schausteller aus Bochum wollen die Flüchtlinge in ihrer schweren Zeit nun ein wenig aufmuntern.
Bochum: Schausteller laden auf Kirmes ein
Wo ginge das besser als auf der Kirmes? Am Freitag (22. April) konnten 16 Kinder mit ihren Eltern einen Tag auf der Osterkirmes in Bochum erleben. Für einen Nachmittag konnten die Geflüchteten so die Sorgen und Plagen des Krieges vergessen.
Der Kirmesbesuch war für die Ukrainer völlig kostenlos. Dafür haben sich die Kirmes-Schausteller eingesetzt. Samt Übersetzerin haben die Bochumer so ihre Gäste über die Kirmes geführt und eine Freude bereitet.
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Das ist die Stadt Bochum:
- erste urkundliche Erwähnung im Jahr 890
- mit rund 365.000 Einwohnern (Stand: Dezember 2020) die sechstgrößte Stadt in NRW
- besitzt sechs Stadtbezirke
- Sehenswürdigkeiten unter anderen: Deutsches Bergbau-Museum, Kemnader See, Eisenbahnmuseum
- Oberbürgermeister ist Thomas Eiskirch (SPD)
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Bochum: Ukrainer auf Kirmes – „Ein Stück Normalität“
Bernhard Prinz ist Kirmesurgestein in Bochum und war bei der Aktion dabei. Für ihn ist es besonders wichtig, den Gästen eine Freude zu bereiten. „Wir wollten den Kindern und Eltern damit ein Stück Normalität zurückgeben. Es ist wichtig, ihnen in diesen schwierigen Zeiten eine Abwechslung zu bieten.“, sagt er.
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Und scheinbar ist den Bochumer Schaustellern dies auch gelungen. Nach einem erfolgreichen Kirmesbesuch findet Prinz: „„Für mich ist es einfach das Schönste, die Kinder auf den Fahrgeschäften lachen zu sehen.“ (ts)