Der Winter in NRW und in Bochum neigt sich dem Ende zu. Auch wenn Wetter-Experten eine Rückkehr von Schnee und Kälte noch nicht gänzlich ausschließen wollen, steht der Frühling offenbar vor der Tür (hier mehr dazu).
Die Sonne über Bochum zeigt sich immer häufiger von ihrer besten Seite und die Temperaturen werden milder. Auch die Tiere merken, dass sich etwas verändert. Einige Zugvögel ziehen beispielsweise schon jetzt aus ihren Winterquartieren im Süden zurück nach Deutschland.
Bochum: Straßensperrungen wegen Lebensgefahr
Wer in den nächsten Wochen nachts in Bochum unterwegs sein wird, muss sich auf Umwege einstellen. Ab Donnerstag (23. Februar) werden einige Straßen im Stadtgebiet gesperrt. Zusätzlich werden Warnschilder aufgestellt.
+++ Essen: Grugapark ändert Öffnungszeiten wegen Rosenmontag – Besucher wütend: „Ohne Worte“ +++
In vielen Gegenden von Deutschland machen sich auch die Amphibien auf den Weg zu ihren angestammten Gewässern, in denen sie ihre Eier ablegen können. Erdkröten, Grasfrösche, Molche und Salamander setzen sich dabei allerdings einer großen Gefahr aus. Auf ihrer Wanderung müssen sie vielbefahrene Straßen überqueren. Nicht selten schaffen es die kleinen Tiere nicht hinüber und finden mitten auf dem Asphalt den Tod.
Diese Straßen werden nachts in Bochum gesperrt:
- Am Wiesental im Wendehammer (Sperrzeit von 19.30 bis 6 Uhr in etwa sechs Nächten)
- Blankensteiner Straße zwischen Am Varenholt und Rauendahlstraße (Sperrzeit von 19 bis 6 Uhr)
- Brüggeneystraße (Sperrzeit von 19 bis 6 Uhr)
- Rauendahlstraße (Sperrzeit von 19 bis 6 Uhr)
- Stembergstraße (Sperrzeit von 19 bis 6 Uhr)
- Weg am Kötterberg (Sperrzeit von 19 bis 6 Uhr in etwa zehn Nächten)
Bochum: Kröte braucht 20 Minuten
Nach Berechnungen der Stadt Bochum braucht eine Kröte rund 20 Minuten um eine sieben Meter breite Fahrbahn zu überqueren. Zu lange, um heranrauschenden Autos auszuweichen. Um die Tiere zu schützen werden in der Stadt zwischen dem 23. Februar und 6. April einige Straßen in der Nacht gesperrt.
Mehr News:
Um die Tiere auch tagsüber zu schützen, werden darüber hinaus sogenannte Amphibienschutzzäune am Straßenrand aufgestellt. Außerdem sollen an vielen Straßen Warnschilder auf die kleinen Kröten hinweisen. Dort ist während der Krötenwanderung dann nur eine Geschwindigkeit von 30 km/h erlaubt.