Bochum.
In Bochum zieren mehrere Werbeplakate mit dem Logo der Wohnungsgesellschaft Vonovia die Stadt – das ist erstmal nichts Neues.
Aber die Geschichte hinter den Plakaten in Bochum hat es in sich. In der „WAZ“ wird mit dem Irrtum aufgeräumt.
Bochum: Fake-Plakate erregen Aufsehen
Mit Slogans wie „Mieter bescheißen“ oder „Betrügen lohnt sich“ kann wohl kaum ein Unternehmen Kunden für sich gewinnen. In Bochum zieren solche Werbeplakate allerdings seit vergangener Woche die Fußgängerzonen und U-Bahn-Stationen.
Die vermeintliche Kampagne sieht denen der Wohnungsgesellschaft Vonovia zum Verwechseln ähnlich. Diese hat ihren Sitz in Bochum und wurde in der Vergangenheit immer wieder von Aktivisten kritisiert. Kein Wunder, dass hinter den Plakaten nicht das Unternehmen selbst steckt.
————————————
Das ist die Stadt Bochum:
- erste urkundliche Erwähnung im Jahr 890
- mit rund 365.000 Einwohnern (Stand: Dezember 2020) die sechstgrößte Stadt in NRW
- besitzt sechs Stadtbezirke
- Sehenswürdigkeiten unter anderen: Deutsches Bergbau-Museum, Kemnader See, Eisenbahnmuseum
- Oberbürgermeister ist Thomas Eiskirch (SPD)
————————————
Laut „WAZ“ habe sich die Organisation „Ende Gelände Bochum“ zu der Aktion bekannt. Die Klimagruppe will nach eigenen Angaben auf die Geschäftspraktiken des Konzerns aufmerksam machen.
„Wir unterstützen lediglich die Vonovia dabei, ihre eigenen Transparenzansprüche umzusetzen“, heißt es ironisch auf Twitter.
Bochum: Vonovia äußert sich nicht zu der Protestaktion
Dort hat die Gruppe ein ausführliches Statement abgegeben. Vonovia wollte sich auf Anfrage der „WAZ“ allerdings nicht zu der Plakat-Aktion äußern.
————————————
Mehr aus Bochum:
————————————
Ein Artikel aus der „WAZ“ liefert weitere Hintergründe zu der Kampagne. (neb)