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Zeltfestival Ruhr in Bochum: Vor Silbermond-Auftritt kommt Wut auf – „Was soll der Scheiß?“

Die Band „Silbermond“ eröffnet das Zeltfestival Ruhr in Bochum. Beste Stimmung ist garantiert – doch Besucher sind plötzlich wütend.

Zeltfestival-Ruhr-Bochum
© picture alliance/dpa | Ingo Otto

Inline-Strecke am Kemnader Stausee

10 Kilometer freie Fahrt: Das bietet die Ruhr Inline Bahn am Kemnader See. Die Strecke wurde extra für Inline-Skater gemacht. Sie ist für Anfänger, Fortgeschrittene und Profis gleichermaßen geeignet.

Für viele Kultur- und Musik-Fans im Ruhrgebiet ist es das Highlight des Sommers: das Zeltfestival Ruhr in Bochum. Vom 16. August bis zum 1. September öffnet es am Kemnader See an der Stadtgrenze Bochum/Witten seine Tore. Mit „Silbermond“ ist zum Auftakt beste Stimmung garantiert. Wenn Stefanie Kloß „Auf in den Sommer anstimmt“, sollte die Masse feiern. Doch plötzlich gibt’s Ärger.

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Kurz bevor das Zeltfestival Ruhr in Bochum startet, kocht auf Social Media eine Diskussion hoch. Alles beginnt mit einem kurzen Post der Veranstalter: „Ab diesem Jahr wird unsere Tages- bzw. Abendkasse komplett und ausschließlich BARGELDLOS (!!!)“.

Zeltfestival Ruhr in Bochum: Fans sauer – „Wird ja immer doller“

Okay. Kein großes Thema sollte man meinen. Die allermeisten Fans, die das Zeltfestival Ruhr in Bochum besuchen, sind sicherlich ohnehin ziemlich digital unterwegs und haben natürlich eine Karte zum Bezahlen. Doch offenbar ist das ein Trugschluss. Denn zum Beispiel bei Instagram brandet plötzlich eine Diskussion auf, die es in sich hat.

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„Schade, dann bin ich raus! Ich möchte selbst entscheiden dürfen, ob ich mit Karte oder bar bezahle. Z.B. lasse ich bei Konzerten, Festivals usw. bewusst meine Karten zu Hause!“, schreibt eine Nutzerin. Sofort pflichtet ihr ein anderer Nutzer bei: „Ich möchte es selber entscheiden und nicht aufgezwungen bekommen“. Und noch eine Nutzerin meldet sich zu Wort: „Schade. Ich benutze keine Karte … wäre gern gekommen. Aber so ist es leider nicht möglich.“

Ärger über Bargeld-Boykott kocht hoch

Auch der nächste Kommentar geht in diese Richtung: „Wird ja immer doller. Ich bin ein großer Fan vom ZfR, aber wenn es jetzt auch da so anfängt, dass man bestimmte Sachen nur noch mit Karte zahlen kann, bin ich raus.“ Als dann der nächste Nutzer diese Frage schreibt, kippt die Stimmung endgültig: „Was soll der Scheiß ??????“

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Das Team vom Zeltfestival Ruhr in Bochum versucht, die Wogen zu glätten. Es gibt den Hinweis, dass die Tickets auch online im Vorkauf erhältlich sind. Aber direkt kommt die nächste kritische Frage. Nämlich die, ob auf dem Markt der Möglichkeiten und innerhalb des Zeltes bei Veranstaltungen beide Zahlungsvarianten möglich sind oder überall nur noch Karten akzeptiert werden. Hier kann das ZfR-Team lediglich anmerken, dass das von Händler zu Händler variieren kann.

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Kein optimaler Start für das Zeltfestival Ruhr in Bochum, das nach der Auftakt-Show mit „Silbermond“ noch bis zum 1. September ein pralles Programm mit Top-Stars unter anderem aus Musik und Comedy bieten wird. Am Start sind Nina Chuba, Giant Rooks, Jan Delay & Disko No. 1, Torsten Sträter, Wincent Weiss, James Blunt, Joris, Mark Forster, Sarah Connor und The Boss Hoss. Die Piazza-Bühne wird Künstler wie Mambo Kurt und Rooftalk hosten. Einige der Events sind bereits ausverkauft.


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Der Eintritt zum Festival-Gelände liegt bei 5 Euro (Vorverkauf) bzw. 7 Euro (Tageskasse), wobei Kinder bis 11 Jahre kostenfrei Zutritt erhalten. Tickets für einzelne Veranstaltungen sind separat online erhältlich. Die ZfR-Card für 15 Euro gewährt unbegrenzten Festivalzugang und die Nutzung der Sonderbuslinie.