Es ist ein schreckliches Unglück, was sich am Dienstag (4. März) in NRW abgespielt hat. In Plettenberg, im Märkischen Kreis, ist am Nachmittag ein Kleinflugzeug abgestürzt. Der Pilot kam ums Leben. Nun stellte sich heraus, dass er Bochumer war.
Am Folgetag des Unglücks kann die Polizei nun auch ein Update zum Unfallgeschehen geben. Doch was dem Mann aus Bochum genau passiert ist, bleibt noch unklar.
Bochumer stirbt bei Flugzeugabsturz in NRW
Gegen 16.40 Uhr war das Kleinflugzeug auf dem Grundstück eines Privathauses an der Friedrich-Maiweg-Straße abgestürzt. Im Cockpit saß ein 64-jähriger Bochumer, wie die Kreispolizeibehörde Märkischer Kreis am Mittwoch (5. März) mitteilt. Zudem flog er in einem Ultraleichtflugzeug vom Typ „Wolfgang Dallach Fascination“.
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Der Pilot war in Würzburg gestartet und wollte planmäßig in Marl, Kreis Recklinghausen, landen. Dazu kam es jedoch nie. Alle Hinweise deutet derzeit auf einen unglücklichen Unfall. „Ein Fremdverschulden ist mit sehr hoher Wahrscheinlichkeit auszuschließen“, so die Ermittler.
Angehörige müssen noch lange auf Antworten warten
Am Dienstagabend war die Identität des Toten noch nicht geklärt. Zunächst wurde der Tatort weiträumig abgesperrt. Die Polizei schoss zahlreiche Beweisfotos aus einem Polizeihubschrauber heraus. Zudem hatten mehrere Augenzeugen den Absturz mitangesehen und wurden vor Ort von Rettungskräften betreut.
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Nun übernimmt jedoch die Bundesstelle für Flugunfalluntersuchung (BFU) die Ermittlungen und wird sich mit der Unfallursache beschäftigen. Allerdings wird sie dafür ein Gutachten erstellen. Die Polizei rechnet hier aus Erfahrung erst in mehreren Monaten mit einem Ergebnis. Bis dahin werden die Angehörigen des Toten auf Antwort auf ihre Fragen warten müssen.