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Darum waren auch viele Bandidos bei der Gedenkfeier für Jaden (†9) und Christopher (†22)

Darum waren auch viele Bandidos bei der Gedenkfeier für Jaden (†9) und Christopher (†22)

Herne. 

Größer kann ein Kontrast kaum sein. Draußen: Sonnenschein, strahlendblauer Himmel, Vogelgezwitscher. Drinnen: Hunderte Menschen, die um ein Kind und einen jungen Mann trauern, die viel zu früh und grausam aus dem Leben gerissen worden waren.

Am Mittwochnachmittag fand in der Herz-Jesu-Kirche in Herne der Trauergottesdienst für die beiden Opfer des mutmaßlichen Mörders Marcel H. statt: Jaden (9) und Christopher (22).

Bandidos trösten Angehörige

Familien und Freunde nahmen Abschied, aber auch viele Herner, die ihr Mitgefühl zum Ausdruck bringen wollten.

Auf dem Parkplatz neben der Kirche: auffällig viele Motorräder, schwere Maschinen. Gut 20 Mitglieder der Rocker-Gruppe Bandidos waren ebenfalls unter den Trauernden.

Warum waren so viele Rocker bei der Trauerfeier?

Der Grund: Der Stiefvater von Jaden steht dem Club nahe. Viele der Mitglieder kannten den Neunjährigen.

Ein Sprecher der Bandidos sagte vor einigen Tagen gegenüber DER WESTEN: „Ich bin selber Vater und tief geschockt von dem, was Jaden zugestoßen ist. Und damit bin ich nicht allein. Fast alle Bandidos-Mitglieder haben Kinder.“ (pen)

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