- Marcel Heße hatte im Gefängnis Gewaltfantasien
- Er wollte eine JVA-Beamtin erwürgen
- Hohe Sicherheitsvorkehrungen im Gefängnis
Bochum.
Im Prozess gegen Marcel Heße, den Doppelmörder von Herne, werden nun auch Details zur Zeit nach seiner Festnahme bekannt. Offenbar hatte der 20-Jährige auch im Gefängnis intensive Gewaltfantasien.
Das berichtete JVA-Psychologin Charlotte N. beim Prozess gegen Heße am Dienstag. „Er hat sich vorgestellt, eine JVA-Angestellte, die sehr lange Haare hat, mit ihren eigenen Haaren zu erwürgen.“
Marcel Heße steht unter ständiger Videoüberwachung
Auch wegen dieser Gewaltfantasien bleiben die Sicherheitsvorkehrungen in der JVA Wuppertal-Ronsdorf groß. Heße ist in Einzelhaft und unter ständiger Videoüberwachung.
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Der 20-Jährige sitzt seit dem 10. März im Gefängnis. Eigentlich sollte am Dienstag das psychologische Gutachten zu Heße vorgestellt werden. Das könnte sich aber nun doch auf einen späteren Prozesstag verschieben.