Was macht man mit 60 Millionen Euro? Mit dieser Frage muss sich in der Weihnachtszeit ein 31-jähriger Lotto-Spieler aus Bochum auseinandersetzen. Nachdem er gemeinsam mit einem Tipper aus Rheinland-Pfalz den prallgefüllten Eurojackpot geknackt hatte.
Zur Arbeit ging der Mann nach eigenen Angaben am Montag nach dem Lotto-Gewinn trotzdem. „Der Gewinner möchte nun erst einmal alles sacken lassen“, teilte eine Sprecherin von „Lotto24“ der „Bild“ mit. Hier hatte der Bochumer für einen Online-Tippschein 11,80 Euro gesetzt – jetzt schwimmt er im Geld. Den ersten Menschen habe er bereits am Wochenende von seinem Gewinn erzählen müssen.
Lotto-Glückspilz aus Bochum plaudert Gewinn aus
Denn irgendwo musste der 31-Jährige hin mit seiner Aufregung. Schlafen habe er das gesamte erste Wochenende nach der Mega-Nachricht am 6. Dezember zumindest nicht gekonnt. Und so verriet er einigen seiner Freunde, dass er von jetzt an unermesslich reich sei.
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Wie er mit seinem neuen Leben umgeht, wisse er aber noch nicht. Erst einmal weiter arbeiten oder doch alle Routinen beibehalten? Was er mit seinem Geld macht und wie es persönlich für ihn weitergehen soll, wolle er „in Ruhe entscheiden“, teilte die Lotto-Plattform mit.
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Tipps von Lotto-König Chico?
Der Hype um die Eurojackpot-Ziehung vom 6. Dezember ist gewaltig gewesen. Wochenlang hatte niemand die richtigen Zahlen auf dem Zettel, sodass Anfang Dezember der Höchstgewinn von 120 Millionen Euro im Pott war.
Doch dann hatte der Bochumer tatsächlich die richtigen Zahlen. Bei seinem Gewinn dürfte selbst Lotto-König Chico aus Dortmund komplett blass werden.
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Ob sich der Bochumer jetzt ein paar Tipps aus der Nachbarstadt holt? Chico hat schließlich vorgemacht, wie man als Lotto-Gewinner von 0 auf 100 ein Leben im Fokus der Öffentlichkeit führt. Doch das hält nicht nur Glanz bereit. In den letzten Wochen ist Chico mehrfach Opfer von Kriminellen geworden. Wie er jetzt darauf reagiert, liest du hier >>>
>> Anmerkung der Redaktion <<
Glücksspiel kann süchtig machen. Wenn das Spielverhalten außer Kontrolle gerät und zur Ersatzhandlung für andere persönliche Probleme wird, kann sich daraus ein krankhaftes Verhalten bis hin zur Spielsucht entwickeln. Es geht dann nicht mehr nur um ein spontanes Freizeitvergnügen, sondern das Spiel nimmt dann plötzlich bedenkliche Funktionen an: das Vermeiden von Angst, Panik, Depression und anderen negativen Gefühlen oder das Ausweichen vor Problemen.
Wer denkt, dass er an Spielsucht erkrankt ist oder jemanden kennt, bei dem man dies annehmen muss, kann sich Hilfe holen. Dafür gibt es die kostenlose und anonyme Hotline 0800/1372700. Weitere Infos auf bzga.