„Mein Lokal, dein Lokal“ ist diese Woche im Ruhrgebiet angekommen. Fünf Restaurants aus dem Pott wollen die Kabel-1-Krone für die beste Küche zu sich in den Laden holen, doch für ein Restaurant aus dem Bochumer Bermuda3Eck endet die Show richtig peinlich.
Doch von vorn. Das Konzept von „Mein Lokal, dein Lokal“ ist rasch erklärt. Fünf Gastronomen stellen ihr jeweiliges Restaurant vor. Im Laufe der Woche darf jeder mal bei jedem essen, nach jedem Tag wird das Essen auf einer Skala von eins bis zehn bewertet.
„Mein Lokal, dein Lokal“ auf Kabel 1 – diese Restaurants sind diese Woche dabei:
- Das Restaurant „Capofino“ in Essen
- Das „Haus Hölter bei Philipp“ in Castrop-Rauxel
- Das „Lekka – Low Carb Cuisine“ in Bottrop
- Das „Schenkel’s am Sittardsberg“ in Duisburg
Und eben das „Havanna“ in Bochum. Und das begann für Moderator und Chef-Juror Mike Süsser direkt mit einer Enttäuschung. Hatte er sich unter dem Name „Havanna“ exotische Küche mit allerlei Flair, Schärfe, Gewürz, Exotik und dem ganzen Gedöns vorgestellt, scheint das Bochumer Havanna eher eine relativ uninspirierte Karikatur der kubanischen Hauptstadt zu sein.
„Havanna“ nicht wirklich kubanisch
Und auch Chef Daniel Tiemeier ist nicht gerade das, was sich Süsser unter einem kubanischen Koch vorgestellt hatte. So fällt das Urteil über das Testgericht von TV-Koch Süsser eher nüchtern aus: Das Fleisch war trocken, die Exotik fehlte, es wurden nicht gerade die wertvollsten Produkte verwendet. Das Restaurant mehr Studentenladen als Spitzengastronomie.
Bochumer Restaurant fällt bei Punktevergabe durch
Und auch bei den Chefs der anderen Ruhrgebietsküchen kann Daniel Tiemeier mit seinem Konzept nicht überzeugen. Sie bemängeln mangelnde Hygiene und die Ausreden des Kochs. So konnte sich „Capofino“-Chef Angelo Capobianco (49) den Spruch „Aus Scheiße macht er Gold mit nem Diamanten in der Mitte“ nicht verkneifen.“
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Dabei hatte Tiemeier doch so große Töne gespuckt. Seinen Gegnern wollte er zeigen, wo der „kubanische Hammer“ hänge. Das wurde wohl nichts. Richtig peinlich wurde es aber erst zum Ende der Sendung. Nach allerlei Kritik wollte sich der Bochumer Koch wohl etwas runterbringen, tanzte dazu den Pelikan-Tanz. Sprang dabei durchs Restaurant und sang: „Peli, Peli, Pelikan.
Das unrühmliche Ende eines verkorksten Abends. Gerade einmal 26 von 40 möglichen Punkten bekam das „Havanna“ in Bochum. (göt)