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Tierheim Bochum bekommt „Spende“ und kann es nicht fassen: „Ihr glaubt das nicht“

Bei dieser Spende schauten die Mitarbeiter im Tierheim Bochum ziemlich dumm aus der Wäsche – im wahrsten Sinne des Wortes.

© Ingo Otto / FUNKE Foto Services & Tierheim Bochum

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Da sich Tierheime größtenteils durch Spenden finanzieren, sind sie auf eure Unterstützung angewiesen.

Das Tierheim Bochum ist bei seiner gemeinnützigen Arbeit auf Spenden angewiesen. Ob Futtersäcke, Grünzeug für Kleintiere, Decken oder praktischerweise Geldbeträge – der Tierschutzverein kann beinahe jede Unterstützung gebrauchen, um sich über Wasser zu halten.

Doch es gibt auch Grenzen, wie dieser Fall zeigt. Die Mitarbeiter im Tierheim Bochum trauten bei dem Anblick dieser Spende dann doch etwas dumm aus der Wäsche.

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Tierheim Bochum: „Spende“ irritiert Mitarbeiter

„Ihr glaubt das nicht, was wir gestern für eine Spende bekommen haben“, leitete das Tierheim Bochum am Donnerstag (11. Juli) seinen Facebook-Post ein. Und dann lieferten die Tierpfleger zum Beweis ein Foto des ungewöhnlichen Gegenstands. Es handelte sich doch tatsächlich um einen weißen Schlüpper. Einer von fünf Stück, wie das Tierheim verrät.


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Die Dimensionen der Unterbuchse hatten es in sich. So füllte ein Exemplar beinahe einen ganzen Einkaufswagen aus. „Da würde mich doch mal der Gedankengang interessieren, wie man auf die Idee kommt Schlüppis ans Tierheim zu spenden“, fragt eine Tierfreundin überrascht. „Krass“, urteilt eine andere und mutmaßt: „Da hat sich jemand einen saublöden Scherz erlaubt.“

Was steckt hinter dem Schlüppi?

Eine Tierfreundin hat aber eine Idee: „Unsere Katze fand den Koffer meiner Oma und besonders die Baumwollschlüpfer super um ihre Kitten darin zu betten“, erinnert sie sich und weiter: „Die Kleinen waren drei Wochen alt und Oma hat während unseres Urlaubs auf die Fellnasen aufgepasst. Jeden Tag hat sie die Kleinen gesucht und immer in den Schlüpfern gefunden.“

Vielleicht steckte also doch ein wertschätzender Gedanke hinter der Spende. Das Team war jedenfalls überfordert und appellierte an Spender: „Bitte, bitte… bringt nicht einfach irgendwas, fragt im Zweifel lieber einmal nach.“


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