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Zeltfestival Ruhr: Eklat um Kind bei Konzert – Mutter zeigt Security-Mitarbeiter an

Hässliche Szenen bei einem Konzert von Michael Patrick Kelly beim Zeltfestival Ruhr am Kemnader See in Bochum. Eine Mutter erstattete Anzeige.

© Ingo Otto / FUNKE Foto Services

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Am Freitag (18. August) ist das Zeltfestival Ruhr gestartet. Gleich zu Beginn des wochenlangen Festivals kam es beim Auftritts von Michael Patrick Kelly zu hässlichen Szenen.

Eine Mutter (44) berichtet gegenüber der „WAZ“, dass ihr Nachbarskind (12) während des Konzerts plötzlich unter Kreislaufproblemen gelitten habe. Er sei leichenblass geworden und habe über Schmerzen am ganzen Körper geklagt. Die 44-Jährige habe nur noch raus aus dem stickigen Zelt gewollt – doch das soll ein Security-Mitarbeiter verhindert haben, so der Vorwurf.

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Zeltfestival Ruhr: Kind kurz vor Ohnmacht

Der Sicherheitsmann habe einen Notausgang bewacht, den die 44-Jährige auf kürzestem Wege angesteuert habe. Obwohl das beinahe ohnmächtige Kind von ihr und ihrer Tochter (14) gestützt worden sei, habe der Mann kein Erbarmen gehabt und auf einen Ausgang an der anderen Seite des Zelts verwiesen.

„Als ich ihm darauf mitteilte, dass wir es nicht mehr bis dahin schaffen würden und das Kind rausmüsse, sagte er, dann kann ihn ein Sanitäter wegschleppen, falls er umkippt’“, erklärt die empörte Mutter. Als weitere Konzertgäste zur Hilfe eilten, sei es handgreiflich geworden (mehr hier bei der „WAZ“).


Diese Stars kommen zum Zeltfestival Ruhr vom 18. August bis 23. September 2023:

  • Bosse
  • Clueso
  • Danger Dan
  • Dunja Hayali
  • Frank Goosen
  • Mando Diao
  • Marteria
  • Michael Patrick Kelly
  • Nico Santos
  • Sarah Connor
  • Sportfreunde Stiller
  • Tokio Hotel
  • Tocotronic
  • Wanda
  • uvm.

So reagiert der Veranstalter

Die Polizei Bochum bestätigte auf Nachfrage eine Anzeige gegen den Mitarbeiter.


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Auch der Veranstalter (ZFR Event GmbH) bestätigte das Geschehen gegenüber der „WAZ“ und ließ mitteilen: „Wir stehen in engem Austausch mit unseren Gewerken – darunter auch der beauftragte Sicherheitsdienst, der zum einen bereits mit den betroffenen Besucher:innen in Verbindung steht, zum anderen eine Nachschulung des beteiligten Sicherheitskollegen veranlasst hat, sodass die geschilderte Situationen ein Einzelfall bleibt“, so Sprecherin Jenny Peters stellvertretend für den Sicherheitsdienst.