Autofahrer im Ruhrgebiet brauchen am Dienstagmorgen (11. Februar) starke Nerven. Denn ausgerechnet zum Berufsverkehr hat es sowohl auf der B1 in Dortmund als auch auf der A40 in Essen mächtig gekracht.
Wer im Berufsverkehr aus Dortmund weiter Richtung östliches Ruhrgebiet fahren will, sollte den darauf folgenden Staus auf B1 und A40 unbedingt ausweichen. Ansonsten war es das mit dem pünktlichen Erscheinen zu Terminen bei der Arbeit.
A40 und B1: Mega-Stau in Essen und Dortmund
Der erste der beiden Unfälle ereignete sich bereits in den frühen Morgenstunden auf der B1 zwischen Marsbruchstraße und B236. Hier krachten aus bisher ungeklärter Ursache zwei Lkw in Fahrtrichtung Dortmund ineinander. Verletzte gab es nach ersten Informationen keine. Allerdings mussten für dieBergungsarbeiten zwei Spuren in Fahrtrichtung Bochum gesperrt werden.
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Wer hinter der Unfallstelle im etwa drei Kilometer langen Stau steckte, musste gegen 6.45 Uhr mit rund 45 Minuten Verzögerung rechnen. Auf Nachfrage von DER WESTEN teilte eine Polizeisprecherin gegen 7.15 Uhr mit, dass die Lkw geborgen werden konnten. Bis etwa 8 Uhr hatte sich der Rückstau aufgelöst. Im weiteren Verlauf der Strecke lauerte allerdings das nächste große Problem.
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Mega-Stau auf A40 bis Bochum
Denn auch auf der A40 kam es am Dienstagmorgen zu einem folgenschweren Unfall am Dreieck-Essen-Ost. Eine Sprecherin der Polizei Düsseldorf teilte mit, dass hier kurz nach sechs Uhr ein Fahrzeug auf dem Seitenstreifen stand. Als der Fahrer wieder auf die Autobahn fahren wollte, hatte er offenbar ein anderes Fahrzeug im Rückspiegel übersehen. Als der Wagen nach links ausscherte, kam es zum Zusammenstoß.
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Dabei soll es ersten Informationen zufolge keine Verletzten gegeben haben. Jedoch mussten zwei Spuren der A40 in Richtung Duisburg für die Unfallaufnahme und Bergungsarbeiten gesperrt werden.
Die Folgen im Berufsverkehr waren enorm. In der Spitze staute es sich hinter der Unfallstelle auf zehn Kilometern bis nach Bochum. Autofahrer mussten auf der A40 im Ruhrgebiet zeitweise mehr als eine eineinhalb Stunden mehr Zeit einplanen als üblich. Auch gegen 8.15 Uhr hatte sich der Stau noch nicht aufgelöst. Die Polizei hat in beiden Fällen die Ermittlungen zur Unfallursache aufgenommen.