Dortmund.
Dirk Watermann hat sich entschieden, mit einem durchaus außergewöhnlichen Produkt zu „Bares für Rares“ im ZDF zu kommen – das sowohl Horst Lichter als auch den Experten in Staunen versetzte.
Der „Bares für Rares“-Experte findet gar keine Worte: „Das ist ja total irre!“ Und auch „Bares für Rares“-Moderator Horst Lichter glaubt, er „werde verrückt“, als erklärt wird, worum es sich dabei handelt. Der Dortmunder möchte nämlich eine Regenbogenlampe verkaufen: „Ich habe sie vor vielen Jahren von einem Freund gekauft. Ich komme aus der Einrichtungsbranche und fand das Teil wunderschön.“
„Bares für Rares“ im ZDF: „Stand ungeliebt in der Ecke“
Die Freude an der Lampe ist jetzt allerdings vorüber. „Jetzt steht sie aber schon seit einiger Zeit etwas ungeliebt in der Ecke. Dann habe ich sie mal wieder vorgekramt, mir dann aber auch gedacht: ‚Jetzt ist die Zeit auch irgendwie vorbei‘ und nun stehe ich hier“, erklärt der 62-Jährige bei „Bares für Rares“ weiter.
Dann sieht sich der ZDF-Experte die Lampe genauer an: Weißer Marmor, im Inneren eine Halogen-Lampe, geschützt durch eine Blende. Zwischen Blende und Glühlampe befindet sich ein Prisma, „das das Licht bricht, sodass man denkt, man hätte einen Regenbogen an die Wand geschmissen.“
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Außergewöhnliche Lampe des Dortmunders stammt aus Italien
Auch über die Herkunft des außergewöhnlichen Produkts weiß der „Bares für Rares“-Händler einiges zu berichten: „Die Lampe steht von einem italienischen Hersteller und auch einem Designer aus Italien. Er heißt Andrea Bellosi. Der Entwurf stammt aus dem Jahr 1978.“ Die Lampe trage den französischen Namen „Arc-En-Ciel“, was auf Deutsch „Regenbogen“ bedeutet, so der ZDF-Experte weiter.
Tatsächlich handelt es sich beim Produkt um eine Rarität: Die Stückzahl ist auf nur 4000 limitiert. Erstaunt zeigt sich „Bares für Rares“-Moderator Horst Lichter ein weiteres Mal, als er erfährt, wie viel die Lampe damals kostete: Etwa 3000 Mark.
Angebot unter Wunschsumme des Dortmunders
Dirk Watermann hätte gerne noch 800 Euro, der ZDF-Experte schätzt diese Summe als durchaus realistisch ein: „800 bis 1000 Euro, alles, was darüber hinaus passiert, ist dann Glück.“
Auf dem Weg zu den Händlern erklärt der Dortmunder: „Ich fühle mich gut, bin gespannt, wie es weitergeht und ob die Leuchte jemanden findet, der Interesse an ihr hat.“ Das tut sie tatsächlich. Und auch, wenn der 62-Jährige am Ende nur 650 Euro für seine Lampe bekommt, findet er es dennoch „schön, dass sie nicht im Keller vor sich hinrostet.“
Die ganze Folge „Bares für Rares“ kannst du hier in der ZDF-Mediathek anschauen.
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Das ist „Bares für Rares“ im ZDF
Bares für Rares ist eine von Horst Lichter moderierte Sendereihe im ZDF. Sie Sendung wird seit 2013 produziert wird und umfasst bereits acht Staffeln mit mehr als 700 Folgen.
Bewerber stellen in der Trödel-Show „Bares für Rares“ jeweils eine Antiquität, Kuriosität oder Rarität vor. Ein Experte schätzt dieses Stück und mehrere Händler bieten später darauf. Dabei entdecken Experten und Händler manchmal echte Schätze – die Gebote schießen dementsprechend schnell in die Höhe.
„Bares für Rares“-Moderator Horst Lichter wurde eigentlich als Fernsehkoch berühmt. Zunächst trat er als Koch in der Show von Johannes B. Kerner auf. Später trat er auch in der Sendung „Lanz Kocht!“ auf. Von 2006 bis 2017 führte er dann zusammen mit Johann Lafer durch seine eigene Sendung „Lafer! Lichter! Lecker!“.
„Ich bin immer offen und ehrlich durchs Leben gelaufen“, so Horst Lichter. Er habe den Kochberuf bewusst ergriffen und immer geliebt. Das wahre Leben finde oft am Tisch statt, ob Hochzeit, Taufe oder sogar bei Beerdigungen.
Seit einiger Zeit hat er das TV-Kochen aufgegeben und beschäftigt sich stattdessen bei „Bares für Rares“ im ZDF mit Trödel.
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