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Dortmund: SUV-Fahrer fährt beinahe zwei Frauen tot – seine Begründung macht fassungslos

Ein SUV-Fahrer wollte zwei Frauen am Hauptbahnhof in Dortmund „erziehen“. Blöd nur, dass hinter ihm ein Polizist in zivil fuhr.

© imago images/Olaf Döring

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Heftige Szenen am Hauptbahnhof in Dortmund. Ein Audi-Fahrer (22) hat nach Angaben der Polizei Mitte Oktober mit dem Leben von zwei Frauen gespielt.

Der 22-Jährige fühlte sich durch das Verhalten der beiden Fußgängerinnen offenbar so provoziert, dass er plötzlich auf sie zuraste. Was der SUV-Fahrer nicht wusste: Hinter ihm fuhr ein Polizist mit einem Zivilfahrzeug, der alles mitansehen konnte. Der Beamte nahm sofort die Verfolgung auf.

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Dortmund: SUV-Fahrer rast auf Frauen zu

Es geschah am 21. Oktober gegen 11.50 Uhr. Der Fahrer des Audi RS Q3 musste bei Rot an der Ampel Dortmunder Hauptbahnhof warten. Als die Ampel auf Grün sprang, hatten die beiden Fußgängerinnen mittleren Alters die Straße noch nicht vollständig überquert. Ein Ärgernis für den 22-Jährigen, der aufs Gaspedal drückte und auf die Frauen zusteuerte.


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Die mussten plötzlich rennen, um sich vor dem Raser in Sicherheit zu bringen. Der Polizeibeamte sah, wie der SUV die beiden Fußgängerinnen nur knapp verfehlte und verfolgte daraufhin den Wagen, der mit 70 km/h über den Königswall bretterte.

Zivilpolizist stoppt SUV-Raser

Bei nächster Gelegenheit zog der Beamte den 22-Jährigen aus dem Verkehr. Der gab zu, dass er mit Absicht so knapp an den Frauen vorbeigerast sei. Es sei sein Recht gewesen, weil sie sich nicht mehr auf seiner Spur hätten befinden dürfen. Der SUV-Fahrer gab an, dass die beiden Fußgängerinnen es nicht anders lernen würden, ihr Verhalten zu ändern.


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Apropos, nicht lernen: Einen Führerschein konnte der 22-Jährige nicht vorlegen. Stattdessen sei er nach Angaben der Polizei allein in diesem Jahr schon sieben Mal bei Kontrollen ohne Führerschein aufgefallen. Die Polizei Dortmund ermittelt nun gegen den unbelehrbaren Mann wegen Straßenverkehrsgefährdung und Fahren ohne Fahrerlaubnis.

Außerdem fertigten die Beamten ein Dokument zur Überprüfung der Eignung zum Führen von Kraftfahrzeugen aus und schickten dieses der Stadt. Auch der Halter (37) des Audis muss sich auf etwas gefasst machen, weil er dem 22-Jährigen sein Auto überlassen hat. Anders dürfte der junge Mann wohl nicht lernen…