Veröffentlicht inDortmund

Bahnstrecke am Dortmund Hauptbahnhof wieder frei – weiterhin Ausfälle und Verspätungen

Ab Dortmund Hauptbahnhof muss heute (16. Oktober) eine Bahnstrecke gesperrt werden. Hier fanden gefährliche Arbeiten statt.

© IMAGO/Rolf Poss

Deutsche Bahn: Die Geschichte des deutschen Eisenbahnkonzerns

Die Bahnstrecke zwischen dem Dortmunder Hauptbahnhof und dem Stadtteil Hörde ist aktuell noch beeinträchtigt. Sie musste am Mittwoch (16. Oktober) komplett gesperrt werden. Der Grund dafür war eine Bombenentschärfung. Betroffen davon sind gleich drei Bahnlinien: der RE 57, RB 53 und der RB 59.

+++ Dortmund: Dramatisches Video! Nachbarn retten Hilflose aus der Feuerhölle +++

Seit circa 18.30 Uhr ist die Strecke in Dortmund wieder frei. Es kann aber weiterhin zu teilweisen Ausfällen oder Verspätungen kommen.

Bahnstrecke in Dortmund dicht

Der Grund für die vorübergehende Sperrung ist ein Bombenfund. Doch nicht nur einer, nein, gleich vier Fliegerbomben wurden innerhalb der Stadt entdeckt. Die Blindgänger befinden sich im Bereich der Kleingartenanlage „Am neuen Hain“, die in unmittelbarer Nähe zu einer Bahnstrecke liegt.

Schon seit September überprüft der Kampfmittelbeseitigungsdienst Arnsberg bereits mehrere verdächtige Stellen im Boden. Am Mittwoch wurden dann vier Bomben bestätigt, die noch im Laufe des Tages entschärft werden sollen. Dafür muss allerdings der umliegende Bereich evakuiert werden – davon ist auch die Bahnstrecke zwischen dem Dortmunder Hauptbahnhof und Dortmund-Hörde betroffen.

Für die Linie RB 59 bedeutet das, dass alle Züge aus Richtung Soest in Dortmund-Hörde enden und beginnen. Gleiches gilt für die aus Schwerte (Ruhr) kommenden RB 53-Bahnen. Vom Dortmund Hbf bis Hamm (Westf) Hbf / Unna werden die Züge dann ohne Zwischenhalte umgeleitet. Beim RB 57 werden die Bahnen zwischen Dortmund Hbf und Fröndenberg in beide Richtungen ebenfalls ohne Zwischenhalte umgeleitet.

Dortmund: Vier Bomben werden entschärft

Die vier britischen Blindgänger sind jeweils 250 Kilogramm schwer und stammen aus dem Zweiten Weltkrieg. Um sie zu entschärfen, wird ab 16.30 Uhr ein 250 Meter umfassender Radius um die Fundstelle abgeriegelt. Teile des Westfalenparks können dann nicht mehr betreten werden, Wohnungen oder Häuser liegen nicht innerhalb der Evakuierungszone.


Mehr News aus der Stadt:


In den kommenden Wochen werden noch weitere Verdachtspunkte untersucht, die bei der Auswertung von Luftbildern zum Vorschein kamen. Es könnten also schon bald weitere Blindgänger gefunden werden sowie weitere Evakuierungen und Sprengungen innerhalb der Stadt vonnöten sein.