Man ahnte bereits, dass die neue 3G-Regel in Bahnen und anderen öffentlichen Verkehrsmitteln nicht bei allen gut ankommen würde – egal, ob sie zum Schutz aller eingeführt wurde. Ein Mann rastete in einer Straßenbahn von Essen nach Dortmund aus, weil er keinen Nachweis vorzeigen konnte.
Am Hauptbahnhof in Dortmund empfing ihn daher die Polizei und nahm in mit aufs Revier. Die Beamten fanden bei dem Mann, der zwei verschiedene Identitäten, benutzt eine merkwürdige Waffe.
Dortmund: Zwei Identiäten, ein selbstgebasteltes Messer, kein 3G-Nachweis
Am Donnerstagabend wollte sich ein Mann aus Niedersachsen in einer S-Bahn in NRW nicht an die 3G-Regeln halten. Weil er auch der Aufforderung, den Zug zu verlassen, nicht nachkam, musste das Personal die Bundespolizei alarmieren.
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Ein paar Fakten über die Stadt Dortmund:
- wurde 880 erstmals schriftlich erwähnt (als ‚Throtmanni‘)
- hat 588.250 Einwohner (Stand: Dezember 2019) und ist damit die neuntgrößte Stadt Deutschlands
- nach Fläche und Einwohnerzahl die größte Stadt im Ruhrgebiet
- der Signal-Iduna-Park (Heimstadion von Borussia Dortmund) ist mit über 81.000 Plätzen das größte Fußballstadion Deutschlands
- weitere Sehenswürdigkeiten: Westfalenpark, Dortmunder U, Deutsches Fußballmuseum
- Oberbürgermeister ist Thomas Westphal (SPD)
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Kurz vor Mitternacht ging der Anruf eines Bahnmitarbeiters, der in der S2 von Essen nach Dortmund unterwegs war, bei der Polizei ein. Ein 20-Jähriger habe gegenüber dem Zugbegleiter keinen 3G-Nachweis erbringen können und weigere sich nun vehement, die Bahn bei einem Halt in Gelsenkirchen zu verlassen. Erbost soll der Fahrgast ausfallend geworden sein und sich immer aggressiver verhalten haben.
Dortmund: Mann verweigert 3G-Nachweis und Zugausstieg – Polizei findet später eine seltsame Waffe
Die Polizei empfing den 3G-Nachweis-Verweigerer daraufhin am Dortmunder Hauptbahnhof. Da sich der Mann nicht ausweisen konnte, wurde er mit auf die Wache genommen. Zuvor hatte man den afghanischen Staatsangehörigen durchsucht und eine seltsame Waffe bei ihm gefunden. In seiner Jackentasche trug er ein offensichtlich aus mehreren Messerteilen zusammengebautes Messer, das von den Beamten sichergestellt wurde.
Dass man ihm seine Waffe abgenommen hatte, brachte den 20-Jährigen jedoch erst richtig in Rage, weshalb man ihn in gefesseltem Zustand auf die Wache bringen musste. Dort stellten die Beamten fest, dass sich der Mann in Deutschland unter zwei verschiedenen Identitäten aufhält.
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Die Bundespolizei leitete anschließend ein Ermittlungsverfahren wegen Beleidigung und Verstößen gegen das Waffengesetz und die Coronaschutzverordnung ein. (alp)
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