Am Sonntag (23. Juni) endete ein Streich von drei jungen Männern übel. Am Abend war das Trio auf dem Schwanenwall in Dortmund unterwegs – zwei Personen vorne und einer saß hinter dem Beifahrersitz.
Und genau jene Dortmunder kamen plötzlich auf eine Idee, die sie kurze Zeit später bitter bereuen sollten. Denn auf einmal wurde es todernst.
Dortmunder bringen sich in Gefahr
Alle drei Insassen zückten gegen 20.10 Uhr eine Wasserpistole und feuerten den Inhalt auf ein neben ihnen stehendes Auto. Als der BMW-Fahrer den Streich bemerkte, fielen bei ihm die Sicherungen durch. Der 21-jährige Sprockhöveler holte zum Gegenangriff aus – und zwar ebenfalls mit einer Waffe.
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Nach Aussagen des Trios habe er plötzlich mit einer Waffe auf den Beifahrer auf der Rückbank gezielt und ihn bedroht. Im Nachhinein war klar, dass es sich um eine Softairpistole handelte, doch der 21-Jährige ließ seine Opfer glauben, dass er gerade mit einer echten Schusswaffe auf sie ziele. In diesem Moment muss ihnen vor Todesangst das Blut in den Andern gefroren sein.
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Zum Glück eskalierte die Situation nicht weiter und die drei Männer kamen mit dem Schock davon. Umgehend alarmierten sie die Polizei, die sofort eine Fahndung einleitete – und zwar mit schnellem Erfolg. Die Beamten konnten den Tatverdächtigen in seinem BMW kurze Zeit später ausfindig machen, anhalten und kontrollieren. Im Handschuhfach fanden die Einsatzkräfte die Softair-Pistole und stellten sie sicher. Für den Sprockhöveler könnte die Aktion weitreichende Folgen haben. Ihn erwartet nun ein Strafverfahren wegen Bedrohung.