Dortmund.
Corona-Wirbel in Dortmund!
Die Inzidenz ist nicht mehr der Leitwert der Corona-Pandemie, wenngleich sie in Dortmund wie auch in anderen Großstädten erfreulicherweise sinkt. Das Robert-Koch-Institut hat einen neuen Drei-Stufen-Plan entwickelt, um das Pandemie-Geschehen adäquat abbilden zu können.
Doch wer glaubt, dass damit alles unkomplizierter werde, irrt, denn: Dortmund ist verwirrt!
Dortmund: Neue Corona-Vorgaben sorgen für mächtig Wirbel
Seit Inkrafttreten des neuen Infektionsschutzgesetzes am 15. September gilt jetzt auch die Hospitalisierungsrate als neuer Gradmesser und mitentscheidend für Lockerungen oder Verschärfungen im öffentlichen Leben. Doch es gibt Ärger!
Denn laut Dortmunds Corona-Krisenstabsleiterin Birgit Zoerner mache es überhaupt keinen Sinn, diese neue Rate (Anteil der Corona-Patienten pro 100.000 Einwohner, die in Kliniken eingeliefert wurden) für EINE Stadt zu betrachten!
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Dortmund: Corona-Krisenstabsleiterin wütend! „Ergibt keinen Sinn“
Auf einer Pressekonferenz hatte Zoerner gesagt: „Es ergibt keinen Sinn, das städtisch zu betrachten.“ In den Dortmunder Kliniken würden nämlich nicht nur Menschen aus Dortmund behandelt, sondern auch aus umliegenden Städten und Orten. Deshalb müsse die Hospitalisierungsrate immer über die Grenzen einer Stadt hinaus berücksichtigt werden. Und dennoch würde es keinen Grenzwert geben, an den man sich orientieren könne.
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Das bedeutet die 3G- und 2G-Regel:
- seit dem 23. August 2021 gilt die 3G-Regel – geimpft, genesen oder getestet
- wer nicht vollständig geimpft ist oder als genesen gilt, muss entweder einen Antigen-Schnelltest (maximal 24 Stunden alt) oder einen PCR-Test (maximal 48 Stunden alt) vorlegen
- Ungeimpfte müssen z.B. für Veranstaltungen in Innenräumen einen negativen Coronatest vorlegen
- von der Regel ausgenommen sind Schüler und Kinder bis zum 6. Lebensjahr
- die Länder können die 3G-Regel aussetzen, wenn die Inzidenz in enem Landkreis unter 35 liegt
- die 2G-Regel (geimpft oder genesen) ist eine Verschärfung der 3G-Regel. Hier haben Ungeimpfte selbst mit negativem Corona-Test keine Chance auf Zugang
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Dabei hatte das RKI einen Drei-Stufen-Plan entwickelt, der bei steigenden Inzidenzen helfen soll, Corona-Maßnahmen „zielgerichtet und schrittweise“ einzuführen. Laut Zoerner sei es zwar gut, dass es jetzt „Annäherungswerte“ gebe, doch man wisse damit nicht viel anzufangen. Denn das RKI gebe lediglich Handlungsempfehlungen ab. Man würde deshalb in Dortmund auf eine Anpassung der Infektionsschutzverordnung warten.
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Bleibt zu hoffen, dass es keinen Anlass geben wird, der neue Corona-Maßnahmen überhaupt erfordert… (mg)