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Dortmund belegt Spitzenplatz bei Horror-Statistik – Anwohnern wird angst und bange

Trauriger Spitzenplatz für Dortmund – und das in einer absoluten Horror-Statistik. Die Alarmglocken bei Anwohnern schrillen.

Dortmund
© IMAGO/Gottfried Czepluch

Dortmund: Das ist die drittgrößte Stadt NRWs

In diesem Video stellen wir euch die drittgrößte Stadt NRWs vor.

Auf diesen miesen Spitzenplatz kann jede Stadt verzichten – insbesondere Dortmund! Die Gefahr von Messer-Attacken ist gefühlt größer als je zuvor, gibt man „Messer“ bei Google ein, sieht man eine unfassbare Zahl von Messerangriffen, die sich zuletzt in Deutschland ereignet haben. Umso trauriger ist diese Spitzenposition für die Pottstadt Dortmund.

Denn im Jahr 2023 gab es am Hauptbahnhof Dortmund so viele Messer-Delikte wie an keinem anderen in der Bundesrepublik. Insgesamt 33 registrierte Messer-Straftaten vermeldete die Bundespolizei für vergangenes Jahr und das erste Halbjahr 2024. Auch Düsseldorf liegt gleichauf, dicht gefolgt von Frankfurt am Main.

Dortmund belegt Spitzenplatz bei Horror-Statistik

Die Bundespolizei erläutert in der Statistik: „Die Auswertungen zum Tatmittel ‚Messer‘ beinhalten, dass ein Messer mitgeführt oder eingesetzt wurde.“ Nachträgliche Änderungen der Zahlen seien noch möglich. Besonders auffällig: Zwar liegen große Bahnhöfe in der Statistik vorne, doch das Fahrgastaufkommen allein scheint nicht dafür relevant zu sein, wie viele Messer-Delikte verübt werden.

Der Bahnhof mit den meisten Besuchern wäre laut Deutscher Bahn nämlich der Hauptbahnhof Hamburg, knapp vor dem Frankfurter Hauptbahnhof. Auf Platz 3 liegt München, doch der ist bei Messer-Delikten nicht mal in den Top 5 Deutschlands.


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In Dortmund kündigte Polizeipräsident Gregor Lange im April an, schärfere Maßnahmen gegen Messergewalt einzusetzen. Es sollte eine „Messer-Kartei“ angelegt werden, in der Personen aufgeführt sind, die bereits durch Messergewalt auffällig wurden. Bleibt zu hoffen, dass das etwas bringt…