Veröffentlicht inDortmund

Dortmund: Kunden rennen Maklerin die Türe ein – weil sie dieses 400.000-Euro-Haus kaufen wollen!

Eine Immobilie in Dortmund sorgte für einen regelrechten Bewerber-Boom. Dabei kostete das Wunsch-Objekt rund 400.000 Euro!

Dortmund
© IMAGO/Zoonar

Dortmund: Das ist die drittgrößte Stadt NRWs

In diesem Video stellen wir euch die drittgrößte Stadt NRWs vor.

Die Lage auf dem Wohnungsmarkt wird immer angespannter, die Mieten steigen und steigen. Der Kampf um ein Haus oder gar eine Wohnung ist längst unerbittlich und hart – so bewerben sich viele Wohnungssuchende auf nur eine Anzeige. Ein Haus in Dortmund schießt jetzt allerdings den Vogel ab.

Das Handy der Maklerin Asma Boufeljat (27) explodierte, sie musste die Anzeige nach nur einem Tag wieder offline nehmen. Dabei ist das Haus kein Schnäppchen – es kostet rund 400.000 Euro.

Dortmund: Reihenendhaus löst Bewerber-Boom aus

Tatsächlich handelt es sich um ein Reihenendhaus im Dortmunder Süden – Baujahr 1998, Wohnfläche 143 Quadratmeter, Grundstück 230 Quadratmeter. Für 370.500 Euro war es zu haben, das Objekt der Begierde in Dortmund-Persebeck. Genau deswegen erhielt Bouflejat innerhalb von 24 Stunden rund 64 Bewerbungen.

+++ Zoo Dortmund: Nach Panda-Ausbruch erhalten Besucher die Nachricht +++

Doch anscheinend ist das Haus gerade für Familien mit Kindern ein super Angebot „400.000 Euro ist für viele noch gerade finanzierbar, also ihre persönliche Grenze. Unter der Voraussetzung, dass sie nicht mehr viel in das Haus investieren müssen“, so die Maklerin.

Kein Wunder, dass für das schöne Haus „viele lange Bewerbungen“ schrieben und sich „und ihre Familie ausführlich“ vorstellten. Letztendlich wurden 20 Bewerber eingeladen und „im 20-Minuten-Takt über den Tag verteilt“ durch das Haus geführt. Doch die Maklerin musste nicht nur diesen Ansturm bewältigen, sondern auch ein finanzielles Risiko eingehen, um für den Verkäufer den bestmöglichen Preis herauszuholen.

Risiko-Aktion wegen Dortmund-Haus: Maklerin übernimmt Kosten

So übernahm sie die Hälfte der Kosten für die Möblierung des Hauses, denn: „Vielen Interessenten fehlt oftmals die Vorstellungskraft, wenn sie ein leeres Haus besichtigen. Möblierte Räume sind für sie eine große Hilfe“. Da der Verkäufer von dieser Maßnahme nicht überzeugt war, hat sie sich an den Kosten beteiligt. „Ich habe die Hälfte, also 2.500 Euro übernommen.“


Diese Artikel könnten dich auch interessieren:


Aber es hat sich gelohnt, denn es gab einen Zuschlag, und wie sollte es anders sein: Der Bewerber mit dem höchsten Gebot erhielt die Immobilie in Dortmund-Persebeck. Der neue Hausbesitzer zahlte laut „Ruhr Nachrichten“ 390.500 Euro, also 20.000 Euro mehr als der ursprüngliche Preis. Na dann, herzlichen Glückwunsch an den neuen Hausbesitzer.