Ein Albtraum für alle Eltern: man will sein Kind aus der Kita abholen, aber plötzlich ist es nicht aufzufinden. Genau das ist einer Frau aus Dortmund widerfahren. Ihre sechsjährige Tochter war plötzlich verschwunden. Das Schlimmste: Der Kita ist es nicht einmal aufgefallen.
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Wie „Ruhr Nachrichten“ (RN) berichtet, wollte die Mutter ihre Tochter wie jeden Tag aus der Fabido-Kindertagesstätte in Dortmund abholen. Erst als sie das Personal der Kita nach ihrer Tochter fragte, fiel auf, dass das Mädchen verschwunden ist.
Dortmund: Kind irrt alleine herum
Anscheinend verließ das sechsjährige Kind aus Dortmund selbstständig die Kita, ohne dass es jemanden auffiel. Dann irrte sie alleine durch Dortmund, bis sie schlussendlich ihren Weg in einen Kiosk an der Münsterstraße fand. Damit entfernte sich das Mädchen ungefähr vierhundert Meter von der Kita, ohne dass es jemand merkte.
Der Kioskbesitzer dachte sich erst nichts Böses, als das kleine Mädchen alleine in den Kiosk in Dortmund spazierte. Er berichtet RN, dass er überzeugt war, dass die Eltern des Kindes gleich auch den Laden betreten werden. Als dies nicht passierte, wurde er jedoch stutzig.
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Der Besitzer des Kiosks versuchte, dem Mädchen Fragen zu stellen, aber dieses antwortete nicht. Nach ungefähr 10 Minuten entschied sich der Mann, die Polizei zu rufen. Zu diesem Zeitpunkt war der Kita aber noch nicht mal aufgefallen, dass das Mädchen verschwunden war.
Dortmund: „Bringe mein Kind mit Magenschmerzen dorthin“
Das Kind musste sich noch eine weitere halbe Stunde in dem Kiosk gedulden. Erst dann holte die Polizei Dortmund das Mädchen ab. Kurz bevor sie auftauchten, hatte die Kita die Polizei kontaktiert und von dem Verschwinden berichtet. Allerdings erst rund eine halbe Stunde, nachdem das Mädchen die Kita verlassen hatte – und auch erst, als die Mutter das Kind abholen wollte.
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Das Mädchen konnte wohlbehalten zurückgebracht werden und die Kita in Dortmund entschuldigt sich. Es werden ebenfalls neue Sicherheitsmaßnahmen eingeführt, die eine Wiederholung des Vorfalls verhindern sollen. Trotzdem bleibt ein mulmiges Gefühl. Ein Vater, dessen Kind auch in der Kita ist, gibt zu: „Ich bringe mein Kind mittlerweile mit Magenschmerzen dorthin.“