Bereits vor wenigen Tagen kündigten die Aktivisten der „Letzten Generation“ für Mittwoch (22. Februar) eine Protestaktion in Dortmund an. Wann und wo genau diese stattfinden sollte, ließen sie dabei allerdings offen.
Gegenüber dieser Redaktion gab die Polizei Dortmund auf Nachfrage bekannt, dass die Aktion nicht angemeldet sei. Die Polizei sei aber auf alles vorbereitet. Nun ist klar, welche Straße in Dortmund die Aktivisten blockierten. Der Protest dauerte insgesamt nicht länger als 15 Minuten.
Dortmund: Klima-Kleber blockieren Hauptstraße
Wie bereits angekündigt haben Aktivisten der „letzten Generation“ eine wichtige Einfahrtsstraße nach Dortmund blockiert. Dabei handelt es sich um die B54/Ruhrallee. Über diese Straße wird nahezu der gesamte Innenstadt- und Einkaufsverkehr aus den südlichen Städten sowie von der B1 aus dem Ruhrgebiet geregelt.
In Höhe einer Ampelanlage für Fußgänger klebten sich gegen 8:44 fünf Aktivisten mitten auf der zweispurigen Straße mit ihren Händen an den Boden. Zunächst erreichte eine Fahrradstreife der Polizei die Blockade. Anschließend trafen auch weitere Einheiten und Mannschaftswagen ein.
Dortmund: Straßen sind wieder frei
Wie die Polizei Dortmund dieser Redaktion mitteilte dauerte die Aktion nur rund 15 Minuten. Gegen 9.00 Uhr hatten die Beamten der Polizei die Klima-Kleber bereits wieder von der Fahrbahn befreit. Nachdem sich ein längerer Rückstau gebildet hatte, läuft der Verkehr nun wieder flüssig. Außerdem würden die Öl-Schulungen der Beamten bereits greifen. Die „Lösungsversuche mit eigenen Mitteln“ waren dementsprechend erfolgreich.
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Die „letzte Generation“ versucht durch ihre Sitzblockaden „gewaltfreien Widerstand“ zu leisten, heißt es seitens der Aktivisten. Indem sie sich mit ihren Händen an der Fahrbahn festkleben, wollen sie auf den Klimawandel aufmerksam machen und die Politik und Gesellschaft zum Handeln bewegen.