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Dortmund: Mode-Geschäft vor dem Aus! Das Ende kommt alles andere als freiwillig

In Dortmund steht ein Modegeschäft vor dem Aus. Doch das Ganze ist alles andere als freiwillig.

© IMAGO/Müller-Stauffenberg

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In Dortmund geht es einem Mode-Geschäft an den Kragen. Doch im Gegensatz zu anderen Laden-Schließungen geht es hier nicht etwa um eine Insolvenz oder einen freiwilligen Auszug. Seit Monaten gab es Streit zwischen dem Vermieter und Eigentümer der Immobilie und dem Mieter. Nun soll aber klar sein, wie es mit dem Mode-Geschäft weitergeht.

Dortmund: Ein Mode-Geschäft steht vor dem Aus!

Manchmal ist das Tischtuch zwischen einem Mieter und dem Vermieter einfach zerschnitten. So ist es auch in Dortmund. Dort gibt es seit Monaten einen Streit zwischen dem Eigentümer des Westhellenwegs 59 bis 63 (Aachener Grundvermögen) und dem Mieter (Appelrath Cüpper). Der Mietvertrag des Damen-Bekleidungshauses war zum Ende des Jahres gekündigt worden, doch der Eigentümer von Appelrath Cüpper wollte das nicht akzeptieren und den Standort nicht aufgeben – und das, obwohl der Vermieter mit Deichmann und Snipes bereits einen Nachmieter hat.

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Wie die „Ruhr Nachrichten“ berichten, hat der Vermieter mittlerweile offenbar aber erfolgreich eine Räumungsklage auf den Weg gebracht. So entschied das Landgericht Dortmund, dass der Mieter die Räumlichkeiten bis zum 31. Dezember 2023 räumen muss. Offenbar wird vonseiten dem Bekleidungshauses noch überlegt, gegen das Urteil juristische Mittel einzulegen.

Damen-Bekleidungshaus will in Dortmund bleiben

Appelrath Cüpper möchte offenbar auf jeden Fall in Dortmund bleiben. Wo genau der neue Standort sein soll, wurde aber noch nicht preisgegeben. Ein Mietvertrag sei noch nicht unterschrieben worden. Das könne aber im Fall der Fälle noch folgen. Man habe viele Kunden, die hoffen würden, dass das Modegeschäft in Dortmund bleiben würde.


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Der Vermieter zeigt sich ob des Streits alles andere als begeistert: „Wir hätten uns gewünscht, dass Appelrath Cüpper konstruktiver mit dem Ende des Mietvertrages umgegangen wäre.“ Die Gebäude sollen umgebaut werden. Mit den Arbeiten, die ohne Genehmigung durchgeführt werden können, soll im Januar 2024 begonnen werden. Insgesamt sollen mehrere Millionen Euro investiert werden. Erst in der zweiten Hälfte des Jahres 2025 sollen die neuen Mieter dann einziehen.