Veröffentlicht inDortmund

Lost Place in Dortmund: 13-Jähriger verunglückt auf leerstehendem Gelände – eingeklemmt in Aufzugschacht

Avatar photo von Tamara Buckenauer

In Dortmund musste ein 13-Jähriger von der Feuerwehr befreit werden. In einem Lost Place steckte er in einem Aufzugschacht fest.

In Dortmund steckte ein 13-Jähriger in einem Aufzugsschacht eines Lost Places fest.
© news4 Video-Line TV

Allein unter Männern - Bochumer Feuerwehrfrau verrät, worauf es ankommt

Deutschlandweit liegt der Anteil von Frauen bei der Berufs-Feuerwehr unter fünf Prozent. In diesem Video haben wir mit einer Feuerwehrfrau gesprochen.

Auf dem Gelände an der Beylingstraße hatte die Feuerwehr Dortmund schon so manch einen Einsatz. Das nicht mehr genutzte Firmengelände gilt als Lost Place und ist immer wieder das Ziel einiger neugieriger Entdecker.

Dazu zählte auch dieser 13-jährige Junge, der sich während seiner Erkundungstour jedoch selbst in eine Notlage brachte. Die Einsatzkräfte mussten ihn befreien.

Dortmund: Junge steckt in Aufzugschacht in Lost Place fest

Gegen 17 Uhr am Samstagnachmittag (09. März) wurden Einsatzkräfte der Feuerwehr Dortmund und Rettungskräfte zu einem Lost Place alarmiert. Wie ein Pressesprecher der Feuerwehr gegenüber DER WESTEN erklärte, kletterte der Junge wohl im Bereich eines Lastenaufzugs des leerstehenden Gebäudes herum und fiel dabei durch einen Spalt. „Rein ging – raus aber nicht“, erklärte der Sprecher. Der Junge sei zwischen Aufzug und Schachtwand gefangen gewesen und konnte sich nicht mehr von allein befreien. Seine gleichaltrigen Begleiter hätten daraufhin schnell den Notruf gewählt.

Auch interessant: Zoo Dortmund: Tierpflegerin packt über Schattenseite ihrer Arbeit aus – „Habe viel geheult“

Glücklicherweise war der Schacht unter dem Aufzug nicht besonders tief, sodass sich der 13-Jährige nie in großer Gefahr befand. Die Feuerwehr musste mehrere Teile des Aufzugs auseinanderbauen, um den Jungen aus seiner misslichen Lage zu befreien. Diese technische Maßnahme konnte nach Angaben der Feuerwehr jedoch zügig durchgeführt werden. Nachdem der Junge befreit war, stellte sich schnell heraus, dass er unverletzt war. Dennoch wurde er zur abschließenden Kontrolle in ein Krankenhaus eingeliefert.

Das könnte dich auch interessieren:

Neben Einheiten des Rettungsdienstes der Stadt Dortmund war auch ein Rettungshubschrauber als Notarztzubringer im Einsatz. Außerdem wurde zur psychosozialen Unterstützung einer Augenzeugin eine Fachkraft der Feuerwehr eingesetzt.

Einsätze wie diese verdeutlichen, dass das Erkunden von Lost Places ziemlich gefährlich werden kann.