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Dortmund: Radfahrer wollen Autofahrer an die Gurgel – doch mit IHNEN haben sie nicht gerechnet

Dortmund: Radfahrer wollen Autofahrer an die Gurgel – doch mit IHNEN haben sie nicht gerechnet

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Ein Radfahrer aus Dortmund ging mit einem Kumpel auf Autofahrer los. (Symbolbild) Foto: Kay Nietfeld / dpa

Lünen. 

Das hätte auch anders ausgehen können. Ein Radfahrer (42) aus Dortmund ist am Donnerstagabend mit seinem Kumpel (30) durch Lünen gefahren.

Als ein Beifahrer (17) aus einem Auto den Radfahrer aus Dortmund bat, sein Licht anzuschalten, ging alles ganz schnell. Kurz vor der Eskalation stellte sich heraus, dass die Radfahrer eine Sache nicht bemerkt hatten.

Dortmund: Radfahrer wollen auf Autofahrer einprügeln

Um das Auto nach dem kurzen Hinweis einzuholen, traten die Radfahrer offenbar kräftig in die Pedalen. An einer roten Ampel gelang es den beiden, den Wagen einzuholen.

Der Fahrradfahrer aus Dortmund und sein Kollege gingen den 17-Jährigen und die Fahrerin (18) scharf an. Als sie in Begriff waren, auf die Autofahrer einzuschlagen, eilte Hilfe herbei.

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Das ist die Stadt Dortmund:

  • wurde 880 erstmals schriftlich erwähnt (als ‚Throtmanni‘)
  • hat 588.250 Einwohner (Stand: Dezember 2019) und ist damit die neuntgrößte Stadt Deutschlands
  • nach Fläche und Einwohnerzahl die größte Stadt im Ruhrgebiet
  • der Signal-Iduna-Park (Heimstadion von Borussia Dortmund) ist mit über 81.000 Plätzen das größte Fußballstadion Deutschlands
  • weitere Sehenswürdigkeiten: Westfalenpark, Dortmunder U, Deutsches Fußballmuseum
  • Oberbürgermeister ist Thomas Westphal (SPD)

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Wie die Polizei Dortmund mitteilte, handelte es sich dabei um zwei Zivilpolizisten, die ebenfalls mit ihrem Wagen an der Ampel gewartet hatten. Die Beamten hatten das gesamte Schauspiel verfolgen können und schalteten genau im richtigen Moment.

Damit hatten die Radfahrer natürlich nicht gerechnet. Die Polizisten gingen dazwischen und fesselten die aggressiven Radfahrer.

Das droht den Radfahrern jetzt

Die beiden Männer mussten vorläufig in Gewahrsam, konnten das Präsidium aber nach Aufnahme aller Personalien wieder verlassen.

Ihnen droht jetzt allerdings ein Strafverfahren wegen gefährlicher Eingriffe in den Straßenverkehr.

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Weitere Meldungen aus Dortmund:

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Die Polizei Dortmund geht davon aus, dass beide nach ihrem aggressiven Verhalten voraussichtlich eine hohe Geldstrafe zahlen müssen. Außerdem müssen beide während des Verfahrens auf ihren Führerschein verzichten. (ak)