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Dortmund: Mann randaliert in seiner Wohnung – Polizei setzt Taser ein

Randale in einer Wohnung in Dortmund! Zahlreiche Möbel flogen vom Balkon. Die Polizei musste einen Taser einsetzen.

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© Mauermann / news 4 Video-Line TV

Verbrechen in NRW: So viel Arbeit hat die Polizei wirklich

Laut der Polizei-Kriminalstatistik ist die Kriminalität in NRW 2022 leicht angestiegen. In den vergangenen sechs Jahren war sie noch stetig gesunken. Mit knapp 1,37 Millionen Delikten gab es einen Anstieg um 13,7 Prozent zum Vorjahr.

Heftiger Polizei-Einsatz in Dortmund! Am Samstagnachmittag (14. Oktober) randalierte ein junger Mann in seiner Wohnung, warf dabei fast den halben Haushalt aus dem Fenster.

Nachbarn trauten ihren Augen nicht als Dachpfannen oder sogar ein ganzes Sofa plötzlich auf der Straße landetet und alarmierten die Polizei Dortmund. Die Einsatzkräfte hatten einige Schwierigkeiten, den tobenden Mann zu beruhigen. Dabei kam auch ein Taser zum Einsatz, wie die Polizei Dortmund gegenüber DER WESTEN bestätigte.

Dortmund: Halbe Wohnung fliegt aus dem Fenster

Der Einsatz trug sich an der Straße „Grüner Bogen“ in der Wohnsiedlung Erdbeerfeld zu. Berichten zufolge tobte der 26-jährige Randalierer auf dem Balkon seiner Wohnung – warf dabei Blumentöpfe, Dachpfannen, einen E-Scooter und sogar ein ganzes Sofa sowie einen Grill auf einen darunterliegenden Parkplatz. Dabei soll auch ein Auto beschädigt worden sein.

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Dortmund: Randalierer wirft halben Haushalt vom Balkon. Foto: Mauermann / news 4 Video-Line TV

Polizei und Feuerwehr hatten einige Mühe damit, den Randalierer unter Kontrolle zu bekommen – ganze eineinhalb Stunden soll der Einsatz gedauert haben. Erst mithilfe eines Tasers konnten die Beamten den 26-Jährigen überwältigen. Der Taser „ist nicht nur angedroht, sondern auch eingesetzt worden“, teilte ein Sprecher der Dortmunder Polizei auf Nachfrage von DER WESTEN mit.


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Wieso der Mann derart in Rage geraten ist, ist noch unklar. Die Polizei geht von „einer psychischen Ausnahmesituation aus“. Der 26-Jährige wurde daher unverletzt ins Krankenhaus gebracht.