In Dortmund war am Sonntag (5. November) eine große Demonstration angekündigt. Klimaaktivisten hatten geplant, die Kreuzung der B1 mit der Voßkuhle – nahe der Auffahrten auf die Autobahnen A40 und A44 – zu blockieren.
Die Polizei Dortmund war deshalb mit einem Großaufgebot angerückt, um die Situation unter Kontrolle zu halten. Doch hätte niemand mit dem gerechnet, was sich dann abspielen sollte.
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Dortmund: Polizei will Blockade bewachen
Es ist eine der am stärksten befahrenen Kreuzungen der Bundesstraße B1, denn sie führt auch den Verkehr von der A40 und A44 durch das Stadtzentrum von Dortmund. Und genau hier wollten Klimaaktivisten am Sonntag für eine große Störung sorgen.
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Eine Demonstration zum Thema „RS 1 ausbauen – Radwende jetzt“ war dort angekündigt und die Polizei mit einer Vielzahl an Einsatzkräften vor Ort. Hierbei ging es um die Zukunft des Radschnellweges Ruhr. Zeitgleich läuft aktuell noch die Messe „Hund und Pferd“ und außerdem ein verkaufsoffener Sonntag in der Innenstadt sowie der Hansemarkt. Daher hatte sich die Polizei entsprechend vorbereitet – doch offenbar ganz umsonst.
Demonstration kurzfristig abgesagt
Anstelle von hunderten Demonstranten waren zur Mittagszeit ausschließlich Polizisten unterwegs, die aufgrund ihrer hohen Anzahl besonders auffielen. Blockaden, etliche Streifenfahrzeuge, doch von den Aktivisten keine Spur. Nach unseren Informationen wurde die Demonstration schon Stunden zuvor über das Internet abgesagt – nur hatte niemand der Polizei Bescheid gegeben.
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Wie die Polizei später mitteilte, hatte es keine offizielle Abmeldung durch den ursprünglichen Anmelder der Veranstaltung gegeben. Allerdings hatte die Polizei trotzdem vor Ort ausgeharrt. Vermutlich auch aus Sicherheitsbedenken, denn vor etwas mehr als zwei Jahren hatten Aktivisten der „Extinction Rebellion“ bereits einmal die B1 lahmgelegt und stundenlang für ein Verkehrschaos gesorgt.