In Dortmund-Aplerbeck kam es kurz vor Ladenschluss in einem Supermarkt zu einem Raubüberfall. Der Täter setzte bei seiner Flucht Reizgas ein, sodass einer der Mitarbeiter verletzt wurde. Gefasst werden konnte der Täter bislang nicht. Die Ermittlungen dauern an.
Am Freitag (26. Januar) kam es zur späten Abendstunde zum Vorfall, den die Supermarkt-Mitarbeiter wohl nicht wieder vergessen werden. Ein Unbekannter betrat kurz vor Schließung den Laden und machte sich nach einer Reizgas-Attacke auf eine Mitarbeiterin mit Diebesgut aus dem Staub.
Dortmund: Polizei sucht nach Zeuge
Eine 56 Jahre alte Mitarbeiterin erinnert sich, dass der Täter gegen 20.55 Uhr zur Kasse kam. Der Mann fragte sie laut eigenen Angaben nach einer Packung Zigaretten, die sie ihm aus dem Regal holte. „Als sie anschließend kassieren wollte und die Kasse öffnete, griff der Täter hinein“, heißt es von der Polizei Dortmund. Mit einem Bargeldbetrag im vierstelligen Bereich flüchtete er. Damit, dass ihm die Mitarbeiterin folgen würde, hatte er jedoch nicht gerechnet.
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So schnell wollte die Frau nicht aufgeben, eilte dem Täter prompt hinterher, um ihn festzuhalten. Daraufhin setzte der Täter Reizgas ein. „Die Mitarbeiterin wurde dadurch leicht verletzt, verzichtete aber auf eine Behandlung vor Ort“, heißt es weiter. Die Polizei ist auf der Suche nach Zeugen, die weitere Angaben zum flüchtigen Täter machen können.
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Laut Angaben der Polizei Dortmund wird er auf circa 25 Jahre geschätzt. Zudem wird er als 1,80 Meter groß beschrieben, hager und mit einem schmalen Gesicht. Weitere Anhaltspunkte sind das dünne helle Haar, blaue Augen und ein ungepflegtes Erscheinungsbild. Darüber hinaus war er mit schwarzem Pullover und Hose gekleidet und trug eine ebenfalls schwarze FFP2-Maske.
Die Stimme war laut Angaben der Mitarbeiterin tief und akzentfrei. Die Polizei vermutet zudem, dass der Täter das Geschäft an dem Abend nicht zum ersten Mal besucht hat. Informationen bittet die Polizei an folgende Telefonnummer durchzustellen: Tel. 0231/132-7441.