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Dortmund: Verdacht auf Brandstiftung in Moschee ++ 23-Jähriger festgenommen

In Dortmund kam es zu einem schrecklichen Vorfall. Plötzlich brannte eine Moschee, die Polizei vermutet Brandstiftung.

Moschee in Dortmund
© News4 /Markus Wüllner

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Am Freitagabend (16. Februar) musste die Feuerwehr plötzlich gegen 22 Uhr zu einer Moschee in Dortmund ausrücken. Aus dem muslimischen Gotteshaus stieg Rauch hervor, sodass aufmerksame Passanten sofort den Notruf wählten.

Während sich die Feuerwehr um die Löscharbeiten kümmerte, wurde kurz darauf auch die Polizei zur Ermittlung der Brandursache hinzugezogen. Und als die Einsatzkräfte in der Dortmunder-Nordstadt eintrafen, erhärtete sich schnell ein schlimmer Verdacht: Brandstiftung. Wenig später konnte auch ein Tatverdächtiger festgenommen werden.

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Dortmund: Feuer bricht in Moschee aus

Die gute und wichtigste Nachricht zuerst: Bei dem Brand wurden keine Personen verletzt. Die Feuerwehr Dortmund konnte bereits kurz nach Eintreffen in der Scheffelstraße sicherstellen, dass sich keine Personen im Gebäude befanden. Aufgrund des frühen Anrufs habe man auch einen größeren Schaden verhindern können. Auch ein Polizeisprecher bestätigt gegenüber DER WESTEN, dass es nur zu einem „geringen Sachschaden“ gekommen sei.

„Der Stromverteilerkasten hatte in der Moschee gebrannt und wir gehen zunächst von Brandstiftung aus“, so die Aussage des Sprechers. Kurz darauf konnten die Beamten einen 23-jährigen Tatverdächtigen festnehmen. Am Samstagabend veröffentlichte die Polizei Dortmund und die Staatsanwaltschaft eine gemeinsame Presseerklärung und gab weitere Details zum mutmaßlichen Täter raus.

„Der Tatverdächtige suchte in der Vergangenheit nach eigenen Angaben selber die Moschee zum Beten auf. Aufgrund von Anhaltspunkten für eine mögliche psychische Erkrankung des Täters ist eine zeitnahe Begutachtung durch einen psychiatrischen Sachverständigen beabsichtigt“, heißt es. Zum derzeitigen Zeitpunkt (17. Februar, 18 Uhr) gehe man nicht von einem politischen oder religiösen Motiv aus. Die U-Haft wurde bereits angeordnet und die Ermittlungen laufen weiter an.


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Inzwischen hat sich auch die betroffene anatolische Moschee zu dem schockierenden Vorfall geäußert. Demnach habe eine Überwachungskamera die Tat festgehalten: „Die Überwachungskamera-Aufnahmen der Moschee zeigen, dass um 21:40 Uhr eine Person durch die Moschee gelaufen ist und dann die Heizung mit Zeitungen angezündet hat“, heißt es in dem Instagram-Beitrag. Die Gemeinde habe erst kurz zuvor die Einrichtung verlassen.