Am Montag (7. Oktober) jährte sich der schreckliche Hamas-Angriff auf Israel. Infolgedessen spaltete sich die Gesellschaft gefühlt in zwei Lager. Auch in Deutschland gibt es immer wieder Demonstrationen und Veranstaltungen pro Israel, aber auch pro Palästina. So wie jetzt in Dortmund.
+++ Essen: Anti-Israel-Demo endet im Chaos ++ Polizist verletzt! +++
Am Dienstag (8. Oktober) fand in Dortmund ein Protestcamp im Rahmen einer Pro-Palästina-Versammlung an der Emil-Figge-Straße statt. Doch die Polizei sorgte hier für ein abruptes Ende. Grund dafür: der geplante Besuch von Greta Thurnberg (wir berichteten). Nun meldet sich die berühmte Aktivistin selbst zu Wort.
Dortmund: Nach Verbot des Palästina-Protestcamps – Greta Thunberg meldet sich zu Wort
Im Netz spricht Greta Thunberg – eingehüllt in ein sogenanntes Palästinensertuch – in einem Video auf ihrer Instagram-Seite zu ihren Followern. Sie erklärt, dass sie am Dienstag eigentlich von den „Dortmunder Studierenden für Palästina“ eingeladen war, um an einer Podiumsdiskussion in deren Camp teilzunehmen. Kurz nachdem diese ein Bild mit der Ankündigung gepostet hatten, sei die Polizei erschienen und die Studierenden mussten ihr Camp abbauen. Zudem behauptet sie, dass die Polizei angedeutet habe, sie verhaften zu wollen, sobald sie dort auftaucht. Der Grund sei laut Thunbergs Aussage nur, weil sie in Dortmund eingeladen wurde zu sprechen und sie vorab schon im Rahmen einer Pro-Palästina-Demo in Berlin aufgetaucht ist.
Der nächste Satz von ihr klingt beinahe wie eine Drohung: „But this is far from the end“. Auf Deutsch: „Aber das ist noch lange nicht das Ende“. Und dann behauptet sie Ungeheuerliches. Deutschland würde Aktivisten zum Schweigen bringen und sie bedrohen, wenn sie sich gegen den Genozid und die Besatzung in Palästina aussprechen.
Video klingt wie eine Kampfansage
Weiter behauptet sie, die deutsche Polizei würde es Antisemitismus nennen, wenn man sagt, Israel solle aufhören, Kinder zu bombardieren. Und dass auch Palästinenser Sicherheit, Gerechtigkeit und Freiheit verdienen.
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Doch das Video klingt eher wie eine Kampfansage. Am Ende bittet Greta Thunberg zudem noch um die Unterstützung der Studierendenbewegung in Dortmund und sagt: „Wir werden nicht zum Schweigen gebracht.“