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Dortmund: Totes Pferd verwest tagelang in der Hitze – Geruch kaum auszuhalten

Heftiger Vorfall in Dortmund-Sölde! Hier soll ein totes Pferd bei der Sommerhitze verwesen. Doch niemand unternahm etwas!

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Tier-Drama in Dortmund! Im Stadtteil Sölde lag seit Freitag (7. Juli) ein totes Pferd am Wegesrand und verweste4 vor sich hin – und das in der brüllenden Hitze. Der süßliche Geruch wurde für Spaziergänger immer unerträglicher.

Dabei hatten seine Besitzer den plötzlichen Tod des Haflingers „Nobellche“ bereits gemeldet. Doch abgesehen von einer Polizeiabsperrung sowie einer Plane über der Leiche des verstorbenen Tieres hatte sich in Dortmund mehrere Tage nichts getan.

Dortmund: Besitzer verzweifeln wegen totem Pferd

Nur wenige Tage vor dem Unglückstag am Freitag hatte der Haflinger Medikamente gegen seine Asthma-Erkrankung bekommen. Aber von jetzt auf gleich sei er dann plötzlich zusammengebrochen und noch auf dem Weg in Dortmund verstorben. Für die Besitzer ein schwerer Schock! Mit der Hilfe anderer Passanten hatten sie das Tier an die Seite in den Schatten geschafft, wie die „Ruhrnachrichten“ berichten. Doch der Alptraum nahm da gerade erst seinen Anfang.

Wenn ein Tier dieser Größe verstirbt, müssen die Besitzer dies einem Abdecker sowie der zuständigen Behörde, in diesem Fall den Ländern oder Landkreisen, melden. Diese beauftragen dann eine Firma, die sich um die Beseitigung kümmert. In Dortmund-Sölde wartete man darauf allerdings tagelang vergebens.


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Erst am Dienstag (11. Juli) rollte dann endlich ein Lkw an. Doch anstatt den Tierkadaver mit einem Greifarm zu verfrachten, weigerte sich der Fahrer des Transportfahrzeugs. Der Grund: Der Feldweg sei zu unbefestigt. Plötzlich musste abermals die Polizei anrücken.

Polizei muss Streit schlichten

Bevor der Streit vollends eskalierte, konnten die Beamten die erhitzten Gemüter der Tier-Besitzer und des Lkw-Fahrers beruhigen, wie die „Ruhrnachrichten“ berichten. Und noch mehr: Das tote Pferd konnte endlich seine letzte Reise antreten.

Ende gut, alles gut. Bleibt nur zu hoffen, dass auch seine Besitzer bald Frieden nach dem schrecklichen Vorfall finden werden. So schnell vergessen lassen, wird sich dieses Tier-Drama in Dortmund sicherlich nicht!